Termine 2010

 3. bis 23. Oktober 2010

One World – One People
Zeitgenössische Maler aus Indonesien
Damtoz Andreas, Lena Simanjuntak, Boeldansjah Tirtawidjaja

Bilder aus Bali – Original oder Kopie
nach Motiven von Affandi, Nyoman Gunarsa, Hendra Gunawan, Hofker, Le Mayeur, Ida Bagus Made sowie Walter Spies

Ausstellung im Neuen Kunstforum
Alteburger Wall 1, 50678 Köln
3. bis 23. Oktober 2010
Eröffnung am Sonntag, den 3. Oktober um 16 Uhr

Grußworte
Karl Mertes, Präsident der DIG
Damos Dumoli Agusman
Generalkonsul der Republik Indonesien
Die Ausstellung ist geöffnet Donnerstag bis Samstag 15 – 18 Uhr

Montag, 20. September 2010, 19:30 Uhr
InWEnt Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 40, Saal A

Gefährliches Engagement für Menschenrechte in Indonesien

Recht und Rechtswirklichkeit klafft in vielen Ländern dieser Welt weit auseinander. So auch in Indonesien. Wer dies kritisiert, die Einhaltung von Menschenrechten einklagt und etwa Korruption, illegalen Holz- und Drogenhandel aufdeckt, spielt mit seinem Leben. Das zeigt der Fall des indonesischen Menschenrechtsaktivisten Munir, Alternativer Nobelpreisträgers 2000, der 2004 auf dem Flug von Singapur nach Amsterdam vergiftet wurde. Das Verfahren gegen den mutmaßlichen Mörder endete im Dezember 2008 mit einem Freispruch.

Wir laden ein zum Gespräch mit Munirs Witwe, Frau Suciwati. Als Leiterin der indonesischen
Menschenrechtsorganisation „Kommission für die Verschwundenen und die Opfer von Gewalt“, die Munir 1998 gegründet hatte, kämpft sie weiter für eine Aufklärung des „Falls Munir“. Themen:

• Zur Menschenrechtslage in Süd-Ost-Asien heute

• Menschenrechte in Indonesien: Anspruch und Wirklichkeit. Aspekte der Zusammenarbeit
mit der EU. Karl Mertes im Gespräch mit Frau Suciwati.

• Was wir von außen zur Verbesserung der Menschenrechtssituation in Süd-Ost-Asien tun
können.

Gesprächspartner/in:
* Frau Suciwati, Jakarta Indonesien
• Herr Karl Mertes, Präsident der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft DIG
• Frau Kristina Neubauer, West Papua Netzwerk, Wuppertal [www.westpapuanetz.de]

Moderation: Karl Mertes
Kontakt: Werner.Wuertele@InWent.org (02224 926 303)

Samstag, 18. September 2010, 15:00 Uhr
Bürgerzentrum Alte Feuerwache
Melchiorstraße / Nähe Ebertplatz / Köln-Mitte

„Schreiben gegen die Unmenschlichkeit“

Putu Oka Sukanta (Jahrgang 1939) zu Gast: Im Rahmen einer Europa-Tournee macht der bekannte indonesische Schriftsteller Station in Köln, um zu lesen, zu diskutieren und Dokumentarfilme über die Tragödie von 1965/66 – den Machtwechsel von Sukarno auf Suharto –  zu zeigen. Mit Fragen der politischen Willkür und besonders der Aufarbeitung des Suharto-Regimes setzt sich Sukanta immer wieder auseinander.

Puta Oka

Der engagierte Aktivist für Menschenrechte aus Bali hat sich auch einen Namen als Heilkundiger und Akupunkteur gemacht.

Indonesientag

Samstag, 4. September ab 11:00 Uhr
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße, Nähe Ebertplatz, Köln-Zentrum
11:00 bis 20:00 Uhr
Pasar Senggol

Indonesische Snacks, Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände, Literatur
15:00 Uhr
Seminar: „Die zweite Generation – Wo bin ich Zuhause?“
Konsequenzen der Globalisierung, Fragen der Integration und Migration – vor allem von Menschen aus Südost-Asien – stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Analysen, Erfahrungen und Erwartungen werden thematisiert.

Im Rahmen der traditionellen Indonesientage widmet sich das diesjährige Seminar wie immer einem entwicklungspolitischen Thema – nämlich der Frage nach den Erfahrungen des Austauschs von jungen Menschen aus Südost-Asien mit ihren „Herkunftsländern“, bzw. denen der Eltern. Die Übersiedlung aus Indonesien, Philippinen und Thailand ist unter den verschiedensten Vorzeichen geschehen. Lässt sich hier Erlebtes und Gelerntes vermitteln, welche Erfahrungen und Lebensweisen können sich hier behaupten, welche lassen sich übertragen?

Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass vor allem in den 1960er Jahren eine nennenswerte Gruppe einerseits von Studierenden, andererseits von Berufstätigen (vor allem im Gesundheitsbereich) aus Südost-Asien nach Deutschland kamen, die ihrerseits entweder deutsche Ehepartner gefunden oder mit Partnern aus den Herkunftsländern hier eine Familie etabliert haben. Darüber hinaus sind eine Reihe binationaler Ehen gegründet worden, weil Deutsche ihre Partner aus SOA mit nach Deutschland gebracht haben. Auch politische Flüchtlinge kamen in die Bundesrepublik.

Deren Kinder – aus den Geburtsjahrgängen 1970 und folgende – sind unterdessen im dritten oder vierten Lebensjahrzehnt und ihrerseits z.T. auch schon wieder Eltern.

Die Sozialisation dieser Gruppe unterscheidet sich im Zweifel von den Gruppen aus Süd-, Südosteuropa, die ursprünglich als „Gastarbeiter“ dem deutschen Arbeitsmarkt zugeführt wurden.

Die Themenstellung will nun erkunden, welche Erfahrungen die Südostasiaten in der Bundesrepublik gemacht haben und welche Erwartungen sie an ihre Zukunft in ihrem Zuhause – sei es in Deutschland, sei es in dem Herkunftsland der Eltern – formulieren. Was lässt sich transferieren, was lernen wir voneinander. Kulturelle, politische, zivilgesellschaftliche, wirtschaftliche Aspekte werden erörtert.

Durch einführende Schilderungen aus fachwissenschaftlicher und politischer Sicht sollen die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen dargelegt werden. In folgenden Statements beschreiben Vertreter der „zweiten Generation“ ihre eigenen Erfahrungen, Hoffnungen, ihre gesellschaftspolitischen Forderungen.

Geplanter Ablauf:
Begrüßung, Eröffnung
Karl Mertes / DIG

Aspekte zum Ordnungsrecht und zur Integration
Dagmar Dahmen / Ausländerbehörde Stadt Köln

Wissenschaft als universelles Bindeglied
Prof. Frauke Kraas / Uni Köln / Deutsch-Thailändischer Ges.

Migrantinnen in Deutschland
Jae-Soon Joo-Schauen / agisra
Informations-, Beratungsstelle für Migrantinnen, Flüchtlingsfrauen

„Was mache ich in der Fremde“ – diverse Statements u.a. von
Carmela Balignasay Verceles – Philippine Women’s Forum e.V./ Sonja Wagner / Ani Nangoy/ Dion Dahmono / Rosari Harlan / Dennis Hannemann

Jeweils mit Aussprache / Diskussion –

Kooperation zwischen Deutsch-Indonesische Gesellschaft / Deutsch-Thailändische Gesellschaft / Agisra / Philippine Women’s Forum

19:00 Uhr
Essen – Trinken – Plaudern – Singen
Asiatisches Buffet & Karaoke
„Salz & Pfeffer“ Sudermanstraße 4

Kampung Köln –
Indonesien in Köln

Als nächster Termin für einen indonesischen Statdspaziergang ist Samstag, der 23. Oktober 2010,  vorgesehen – weitere Einzelheiten folgen.

Termine: Samstag, 10. Juli, 10:30h
Treffpunkt: Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln
Dauer: min. 2,5h, open End

Preis: 16€
Teilnehmerzahl (max.): 25
Besonderheiten: ja

Anmeldung über grenzgang!

Kampung heisst Dorf. Kampung Köln, beim Stadtspaziergang auf den Spuren von Indonesien: Im Batik Museum erzählen Bilder Geschichten, in der Südstadt wird typisch südostasiatisch meditativ gekämpft und am Neumarkt steht ein Reisspeicher auf Holzstelzen. Grund genug, diesen Sommer Indonesien in Köln zu erleben. Mit Sambal und Crashkurs Bahasa zum 60ten Geburtstag der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft.

Anmeldung über Grenzgang.de

 

Redaktions-Besuch bei der Deutschen Welle in Bonn: 17. August

Kicken für die Zukunft

Benefiz-Nachmittag
für Mädchen-Fußball
in West-Papua / Indonesien
Sonntag, 6. Juni 2010, 16 Uhr
HOCHSCHULE FÜR
MUSIK UND TANZ, Köln

EINTRITT: 20 €, ERMÄSSIGT: 15 €
incl. 1 Tombola-Los,
indonesischer Imbiss
weitere Tombola-Lose für 5 €

linkPDF Programm-Flyer

Im Osten Indonesiens, in der Provinz Papua, zählt Fußball zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.
Die Region verfügt über reichhaltige Bodenschätze, grenzenlosen Regenwald, unberührte Flora und Fauna. Trotzdem herrscht unter den Ureinwohnern große Armut – besonders betroffen sind die Kinder. Mädchen und junge Frauen sollen eine fundierte
sportliche Ausbildung erhalten, um ihre Spieltechniken und Kampfstärke steigern zu können.
Regelmäßiges Training unter professioneller Anleitung wird seit Jahren von dem deutschen Pfarrer Dr. Rainer Scheunemann und seiner Frau Heidi betrieben. Diese Initiative will die Deutsch-Indonesische Gesellschaft fördern. Seit 1950 bemüht sich die DIG um den Brückenschlag nach Indonesien. Mit diesem Projekt sollen Jugendliche eine aussichtsreiche Zukunft erreichen können. Neben dem Fußball-Training ist eine schulische Ausbildung
in einem Internatsbetrieb vorgesehen.

Der Straßenmusiker und „Asphalt-Paganini“ Klaus der Geiger singt kritische Lieder.
Die Bestseller-Autorin SABINE KUEGLER berichtet von ihren Erlebnissen in Papua und liest mit LENA SIMANJUNTAK aus dem „Dschungelkind“
Balinesische Tempel- und Maskentänze werden von AYI, WAYAN PICA, NYOMAN SUKAHAJADI, MONICA VAN DER HAAGEN-WULFF vorgeführt
HARTMUT ZÄNDER und ANDREAS HERDY spielen WAYANG GENDER PAPUA-LIEDER von RAINER SCHEUNEMANN bereichern das unterhaltsame Programm.
Moderation BERND MÜLLER
Eine Tombola verspricht attraktive Preise.
Neben dem Augen- und Ohrenschmaus werden auch indonesische Snacks geboten.

Veranstalter:
Deutsch-Indonesische
Gesellschaft e.V.
www.dig-koeln.de

HOCHSCHULE FÜR
MUSIK UND TANZ
DagobertstraSSe 38
50668 Köln

Kontakt
Lena Simanjuntak
Tel. 0221. 73 28 057
Mariana Kwa
Tel. 0171. 41 66 768
mail@dig-koeln.de

MIT UNTERSTÜTZUNG VON:
HOCHSCHULE FÜR MUSIK und tanz
TATORT VEREIN
AIRWAYS HOLIDAYS
PAPUA NETZWERK
VEREINTE EVANGELISCHE MISSION

Nachbericht: Kölner Stadt-Anzeiger über Benifizit-Veranstaltung zugunsten des Mädchenfußballs in Papua

 

Indonesisches Kino

Donnerstag, 20. Mai 2010
Bürgerzentrum Alte Feuerwache,
Melchiorstraße, Nähe Ebertplatz, Köln-Zentrum

Filmabend mit Aryo Danusiri

International ausgezeichneter indonesischer Filmemacher, Jurymitglied beim Internat. Ethnographischen Filmfestival 2010, Göttingen

18:00 Uhr „Luka´s Moment“ Dokumentarfilm über die kulturelle Identität der Papua am
Beispiel eines Jungendlichen (2005), 60 Minuten
Originalfassung mit englischen Untertiteln

19:30 Uhr „Playing between Elephants“ Dokumentation über den Tsunami-
Aufbau in Aceh (2007), 90 Minuten
Originalfassung mit englischen Untertiteln

Veranstaltet von der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft in Kooperation mit dem West Papua Netzwerk

Zu den Filmen:

Luka’ s Moment
This is about a piece of contemporary everyday life in West Papua, one of the conflict areas in Indonesia. Instead of reproducing Papua with stereotyping in chilling and horror images of conflict, the filmmaker is more interested to treat his camera to create an intimate, observational and emphatic story about Lukas, a young Marind fisherman who is trying hard to finance his own education. He starts a small business with the support of a development project. Starting with a slow and atmospheric rythm, this film follows Lukas’ attempts to sell his catch to the market in capital city without going through middlemen, which apparently causes difficulties. In the post-Suharto regime that has seen the growth of an emergent independence movement in West Papua, this film chronicles the drama of an indigenous people, the youth whose cultural identity and livelihoods remain marginal to the Indonesia nation-state.

The Jakarta Post: In contrast, Moment does not present too many direct interviews. Rather, it includes several prolonged scenes set in a single space, and thus viewers may witness the story, complete with its surprising twists, gradually unfolding as it occurs in real-life pace, instead of being given too much explanation. Interestingly, though, this approach has managed to maintain the suspense level as the plot unravels, without over dramatization. Thus, it becomes difficult not to care what happens to Lukas and the other characters.

The Best Student Film – Royal Anthropological Institute Festival/Oxford (2005)

Playing Between Elephants
There is an Indonesian saying that when the elephants are locked in a fight, the mouse deer would die in the middle. But in this documentary, the mouse deer does not die – instead, it manages to play between them and get what it wants. This film documents a post-tsunami and post-conflict Aceh, where an international body (UNHABITAT) that is assigned to build houses, while an Acehnese village chief leads his people through the ups and downs of the ongoing reconstruction and rehabilitation process. The film very intimately shows how complicated it is to survive a traumatic event and then experience global intervention. Rebuilding a house in post-tsunami Aceh brings into play the whole world and forces the Acehnese people learn to deal with the friction between the global and local realms.

BEST HUMAN RIGHTS FILM
Movies That Matter Award
Jakarta International Film Festival 2007

Best Documentary
Brussels Independent Film Festival 2008

Einladung
Zur Ausstellungseröffnung
Udangan Pembukaan Pameran

Donnerstag, den 6.Mai 2010
um 19.00 Uhr

Galerie Smend
Mainzer Str. 31
50678 Köln

Eröffnung
Prof. Georg Quander
Kulturdezernent der Stadt Köln

Begrüßung
Rudolf Smend
Galerie Smend

Geleitworte
Karl Mertes
Präsident der Deutsch-Indonesischen
Gesellschaft e.V. Köln

Reiseblätter
Wolfgang Thesen

Reisestudien 1976 – 2006
Galerie Smend 06.05 – 05.06. 2010
Jubiläumsbeitrag 60 Jahre
Deutsch-Indonesische Gesellschaft Köln

Programm als PDF

 

B a t i k  – Indonesiens Beitrag zum Welt-Kulturerbe

Annegret Haake (Autorin von „Javanische Batik – Methode – Symbolik – Geschichte “) erläutert an Beispielen die Unterscheidung bzw. die Merkmale von Druck-, Stempel- und Canting-Batik.
Die UNESO hat 2009 die indonesische Batik auf die Liste des Welt-Kulturerbes gesetzt.

Batik

Donnerstag, den 25. März 2010 – 20:00 Uhr
Galerie Smend, Mainzer Str. 31, 50678 Köln-Südstadt

Redaktions-Besuch bei der Deutschen Welle in Bonn: 17. August

Traditionelles Jahresessen im Haus Java: 15. Mai

Termine 2009

INDONESIEN-TAG

Samstag, 22. August 2009
Bürgerzentrum Alte Feuerwache
Melchiorstraße / Nähe Ebertplatz, Köln-Mitte

 

ab 11:00 Uhr Hof
Pasar Senggol
Basar mit Kunsthandwerk, Büchertischen, Imbissständen und exotischen Produkten und mehr . . .

15:00 Uhr
Papua – Land im Umbruch Großer Saal
Informationen, Gespräche über die Provinz West-Papua

15:00
Eröffnung, Begrüßung

15:15
„Als das Schwein vom Himmel fiel“
Susanne Reuter
Kindheit in Papua: Bericht und Lesung

15:45
Wie die Europäer nach Papua kamen
Siegfried Zöllner
Geschichte der Mission

16:15
Armutsfalle Kultur
Martin Müller
Ökonomische Entwicklung zwischen Tradition und Moderne

16:45
West-Papua-Netzwerk
Kristina Neubauer
Politische Initiativen, aktuelle Situation

17:15
Schlussbetrachtungen

Spielfilm Kinosaal
17:30

Bird Man Tale / Aku ingin menciummu sekali saja
Spielfilm von Garin Nugroho (Original mit englischen Untertiteln)

Im Mittelpunkt steht Arnold, ein15jähriger Junge aus Papua, mit seinen alltäglichen Erfahrungen und Abenteuern. Sein Vater Bertold wird aufgrund seines politischen Engagements von Unbekannten verfolgt: Er hat sich für die Freilassung des Vorsitzenden des Papua Präsidial-Rates, They Eluay, eingesetzt . . .

Malam Nusantara / Kulturabend Großer Saal
19:30
Tänze, Lieder, Musik, Trachtenschau

Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft veranstaltet seit 1993 „Indonesien-Tage“ in der Alten Feuerwache. Dabei geht es um die Begegnung von Menschen, den Austausch zwischen Kulturen. Auf dem Basar gibt es ein breites Angebot kulinarischer Besonderheiten, praktischer Gebrauchsgegenstände und kunsthandwerklicher Produkte. Das Seminar bietet aktuelle politische Informationen und Hintergründe zur Situation in Papua/Neu-Guinea. Der Abend klingt mit einem bunten Kulturprogramm aus.

 

Das Programmflyer als PDF zum Download

Donnerstag, den 25. Juni 2009 um 19:30 Uhr

Moderne Dichtung aus Indonesien
Dorothe Rosa Herliany

Lesung und Gespräch

Mit dem Übersetzer ihrer Texte ins Deutsche Berthold Damshäuser, Uni Bonn

Bürgerzentrum Alte Feuerwache (Projektraum)
Melchiorstraße / Nähe Ebertplatz, Köln-Mitte

Dorothea Rosa Herliany zählt spätestens seit der im Jahre 2001 erfolgten Veröffentlichung ihrer Lyriksammlung Kill the Radio zu den bedeutendsten Erscheinungen der zeitgenössischen indonesischen Lyrik. Kill the Radio hat in der indonesischen Öffentlichkeit ein lebhaftes Echo gefunden, und zwar insbesondere durch die als ungewöhnlich empfundene und sicherlich nicht ganz zu Unrecht als »feministisch« bezeichnete Thematik. »Manifest des indonesischen Feminismus« oder »Provokation der patriarchalischen indonesische Gesellschaft«, so lauteten einige der schlagwortartigen Kommentare in den indonesischen Medien. Die literarische Qualität der Gedichte dieser Sammlung wurde von der Literaturkritik herausgestellt und deren innovativen Beitrag zur Entwicklung der sprachlich-ästhetischen Form indonesischer Lyrik gewürdigt.

Dorothea Rosa Herliany, geboren am 20. Oktober 1963 im zentraljavanischen Magelang, ist Katholikin und hat ihre Ausbildung in Yogyakarta in Indonesischer Philologie abgeschlossen. 1987 erschien ihre erste Lyriksammlung Nyanyian Gaduh (Lauter Gesang), in der Folge hat sie mehr als zwanzig Bücher veröffentlicht und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Sie war wiederholt Gast der Frankfurter Buchmesse sowie verschiedener Literaturfestivals in Deutschland. Bereits im Jahre 2003 hatte die DIG Köln eine Lesung mit Dorothea Rosa Herliany veranstaltet Gegenwärtig ist die Dichterin Gast im Heinrich-Böll-Haus in Langebroich.

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung
und dem Verein Heinrich Böll Haus Langenbroich

 

Mittwoch, den 27. Mai 2009 um 19:30 Uhr

Mut zur Demokratie – Wahljahr in Indonesien
Rückblick auf die Parlaments- und Ausblick auf die Präsidentenwahlen 2009

Rivai Pulungan

Galerie Smend, Mainzer Straße 31, Köln-Südstadt

Indonesien gilt – nach Indien und den USA – als die weltweit drittgrößte Demokratie. Die politischen Verhältnisse haben sich in den zurückliegenden zehn Jahren stabilisiert. Unter den ASEAN-Ländern ist Indonesien der Staat, der die weitestgehenden Reformen in der Entwicklung zu demokratischen Strukturen realisiert hat – und das nach mehr als 30 jähriger autoritärer Herrschaft Suhartos. Die im April durchgeführte Parlamentswahl ist die dritte nach der Suharto-Ära.

Die Entwicklung der Wahl-Gesetzgebung, die seit 1998 stattgefunden hat, die Vorbereitung und der Verlauf des Wahlkampfes sowie eine kurze Darstellung der zehn größten von insgesamt 44 Parteien mit den entsprechenden Kandidaten sind Gegenstand des Vortrages. Weiterhin werden die Probleme der Durchführung einer solchen Wahl in Indonesien mit unterschiedlichen infrastrukturellen Gegebenheiten erläutert.

Das Ergebnis der Wahl bestimmt sowohl die Sitzverteilung im Parlament als auch die Verhandlungsbasis für die Koalitionsgespräche zu den Kandidaturen für die im Juli stattfindende Präsidentenwahl.

Rivai P u l u n g a n ist nach seinem Studium in Berlin für den DED tätig gewesen, bevor er in seine Heimat zurück ging um als Stadt- und Regionalplaner sowie Architekt zu arbeiten. In der Politik war er in der Partei PAN aktiv als Abteilungsleiter für Auslandsbeziehungen und danach als Generalsekretär bei der PDK, einer kleingebliebenen Partei.

Karl Mertes

Mittwoch den 1.April 2009
19:00 Uhr
Jahresmitgliederversammlung (mit Neuwahl des Präsidiums)
[gesonderte Einladung folgt für DIG-Mitglieder ]

20:00 Uhr
Lydia Kieven: „Prinz Panji – der ideale Liebhaber in der altjavanischen Kunst und Mystik“

Galerie Smend
Mainzer Straße 31
Köln-Südstadt

Die Gestalt des Prinzen Panji ist die Hauptfigur der sogenannten ‚Panji-Geschichten‘, die im 13.-15. Jahrhundert in Java sehr bekannt und beliebt waren. Sie sind literarisch in einer Vielzahl an Variationen festgehalten, sie wurden visuell in Reliefs an hinduistisch-buddhistischen Tempeln dargestellt und in Ritualen tänzerisch dargeboten. Heute noch werden sie gelegentlich im Schattenspiel und in der nahezu ausgestorbenen Form des Bildrollendramas ‚wayang beber‘ präsentiert. Außerdem ist in einigen Gegenden Javas der Maskentanz basierend auf Panji-Geschichten lebendig geblieben.
Die Geschichten erzählen von Panji als dem idealen Liebhaber, Dichter, Musiker und Krieger, der mit der Prinzessin Candrakirana verlobt ist. Jedoch werden die beiden Liebenden getrennt, und während der langen Suche nach einander geht Panji immer wieder auf die Reize anderer Schönen ein. Schließlich aber kommen die beiden füreinander Bestimmten zusammen und heiraten. Diese Vereinigung der beiden Protagonisten hat vielerlei Symbolik: die Fruchtbarkeit des Reisanbaus; das Ideal für einen König, der erst durch seine Königin volle Autorität erlangt; das Ziel tantrischer Praxis in der Vereinigung von Mann und Frau als Symbol der Vereinigung von Gott Shiwa mit der Göttin Shakti.
Die Referentin präsentiert Beispiele aus der faszinierenden Reliefkunst in alten javanischen Tempeln und gibt neue Deutungen ihrer Symbolik im Rahmen des Tantrismus. Begleitet wird die visuelle Präsentation durch Lesungen von Textstellen aus der altjavanischen Dichtkunst.

Bild

Lydia Kieven promoviert z.Z. an der University of Sydney mit einer Dissertation über die Panji-Geschichten in Reliedarstellungen an ostjavanischen Tempeln der Majapahit-Zeit.

Freitag, den 15. Mai 2009
19:00 Uhr
Traditionelles Jahresessen
Haus Java, Am Rinkenpfuhl, Köln

Samstag, den 22. August 2009
Indonesientag – mit Pasar Senggol und Rahmenprogramm
Bürgerzentrum Alte Feuerwache
Melchiorstraße (Nähe Ebertplatz) Köln

Termine 2008

Fotografien von Edy Utama
Minangkabau – Der Kreis als kulturelles Konzept

Dienstag, 23. September – Sonntag, 28. September 2008
Galerie Smend, Mainzer Straße 37, 50678 Köln
Anfahrt: http://www.smend.de/artikel/anfahrt.htm
Eintritt frei

linkWeitere Informationen im Programm – Teil 1 
linkWeitere Informationen im Programm – Teil 2


I N D O N E S I E N  –   T A G

S a m s t a g,  1 6.  A u g u s t   2 0 0 8

Bürgerzentrum Alte Feuerwache – Melchiorstraße (Nähe Ebertplatz) K ö l n

ab 11:00 Uhr auf dem Hof
PASAR SENGGOL  – Indonesien für alle Sinne

Ein Basar mit Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenständen, Büchertisch, mit Imbissständen, usw.

Genießen Sie das Stöbern in exotischen Produkten, versorgen Sie sich mit Geschenken oder Erinnerungsstücken

13:00 – 18:00 Uhr im Großen Saal – Vorträge, Diskussionen, Filme
ZEHN JAHRE REFORMASI
Reformpolitik in Indonesien 1998 – 2008

Vor zehn Jahren musste Soeharto, der langjährige autokratische Herrscher Indonesiens, zurücktreten. Es setzte eine Reformpolitik ein, die als „Reformasi“ bekannt geworden ist und bürgerliche Freiheiten sowie politische und soziale Veränderungen versprach. Doch es gibt Widerstände, Widersprüche. Wirtschaftlicher Fortschritt, allgemeiner Wohlstand lassen noch auf sich warten.

Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft nimmt die Erfahrungen der letzten Jahre zum Anlass, am Vorabend des Indonesischen Nationalfeiertages, sowohl zurück als auch nach vorne zu blicken.

Mit Unterstützung von InWent und Misereor

13:00 E r ö f f n u n g

Filmdokumente zu 1998

14:00 P o l i t i s c h e E n t w i c k l u n g (Karl Mertes)

14:30 K o n f l i k t e

Konsequenzen der Reformasi für Aceh (Ariffadhilla)

Konsequenzen der Reformasi für Papua (NN)

Konsequenzen der Reformasi für Timor Leste (Andre Borgerhoff)

15:00 Podiumsdiskussion über gewaltsame Konflikte (Jörg Löber)

mit Ariffadhilla / Borgerhoff

– Impulsreferat: Opfer der Mai ’98-Pogrome (Sri Tunruang)

16:00 M a c h t f r a g e n

Dezentralisierung und Regionale Autonomie (Hendra Pasuhuk)

Soziale Entwicklung in der Post-Soeharto-Ära (Alex Flor)

Veränderungen der Parteienlandschaft (Rivai Pulungan)

17:00 Podiumsdiskussion innenpolitischer Machtfragen (Rüdiger Siebert)

mit Pulungan / Flor / Pasuhuk

– Impulsreferat: Programm der Nationalen Sicherheit (Ingo Wandelt)

– Impulsreferat: Wirtschaftliche Perspektiven (Hok An)

18:00 Ausblick / Abschluss

20:00 Abendprogramm

Modenschau, Tänze, Tombola

u n d

„Jangan panggil aku Cina“ / Nenn‘ mich nicht Chinesin

(Spielfilm auf Indonesisch)

22:00 Gedenken aus Anlass des Nationalfeiertages am 17.8. durch indonesische Studenten

Diese Einladung als PDF


 

Fachschaft Malaiologie der Universität Köln – DEUTSCH–MALAYSISCHE GESELLSCHAFT E.V. – Asienhaus gemeinsam mit DIG Köln:
Wir laden ein zur Präsentation des neuen Buches von
Rüdiger Siebert

VISION MALAYSIA
Texte ― Bilder ― Impressionen

Malaysia – ein Vielvölkerstaat in Südostasien. Am 8. März wurde dort
ein neues Parlament gewählt. Das Ergebnis war einschneidend:
Die seit 1957 autoritär herrschende Regierungspartei UMNO verlor ihre Zwei-Drittelmehrheit und die Opposition erhielt so viele Sitze wie
nie zuvor. Dieses Wahlergebnis spiegelt auch wieder, dass Malaysia einen neuen Weg eingeschlagen hat. Wo geht es hin? Was steckt hinter diesen Entwicklungen?

Mit seinem neuen Buch lenkt Rüdiger Siebert weitsichtig die Aufmerksamkeit auf dieses südostasiatische Land, das in Deutschland fast ausschließlich wegen seiner touristischen Attraktionen wahrgenommen wird.

Rüdiger Siebert geht tiefer. Malaysia: die Grenzen einst willkürlich von den Europäern gezogen; zweigeteilt durch das Südchinesische Meer; ein Bevölkerungs-Mix von Malaien, Chinesen, Indern, Dayak-Völkern, Eurasiern und anderen Minderheiten; Nachkommen von Kopfjägern auf Borneo, Computerspezialisten in West-Malaysia; dominierender Islam, daneben Konfuzianismus,
Buddhismus, Hinduismus, Christentum, Geisterglaube; Wahlmonarchie und parlamentarische Verfassung; Hightech und Zensur. Asien kompakt.
Rüdiger Siebert liest aus dem Buch und präsentiert Dias, die während seiner Buchrecherchen entstanden sind. Dr. Martina Timmermann von der Deutsch-Malaysischen Gesellschaft kommentiert. Im Anschluss folgt ein kleiner Umtrunk.

Donnerstag, 17. April 2008, 19 Uhr
Galerie Smend, Mainzer Straße 37, 50678 Köln
Anfahrt: http://www.smend.de/artikel/anfahrt.htm
Eintritt frei

Seit Jahrzehnten bereist Rüdiger Siebert die Länder Süd- und Südostasiens und veröffentlichte darüber zahlreiche Bücher. „Siebert tritt auf als ein Erzähler von altem Schrot und Korn.
Seine Bücher können als Lektüre in den Rucksack gepackt werden, ergänzend zum klassischen Reiseführer mit den praktischen Ratschlägen“, so urteilte DIE ZEIT, Hamburg.

Dieses Buch ist beim Horlemann-Verlag erschienen und zum Preis von 16,90 Euro erhältlich.


Arno Waizenegger
Tsunami-Diplomatie?
Frieden in Aceh

Mittwoch, 13. Februar 2008 – 19:30 Uhr
Galerie Smend, Mainzer Straße 37, Köln-Südstadt (0221 – 312 047 / www.smend.de)

Die Hoffnungen waren groß, dass die Zerstörung, die durch den Tsunami am 26. Dezember 2004 verursacht wurde, helfen könnte, den bewaffneten Konflikten in den beiden am schwersten betroffenen Gebieten  – Aceh und Sri Lanka – ein Ende zu setzen. Arno Waizenegger konzentriert sich auf die Entwicklungen in Aceh, erläutert die Hintergründe zu dem Konflikt und erörtert den Zusammenhang zwischen Tsunami und Frieden sowie die Entwicklungen, die sich seit dem Abzug der Indonesischen Truppen und der Auflösung der Unabhängiskeitsbewegung abzeichnen.


„Max Havelaar“

Spielfilm (NL, 1976) 170 Min. [in Niederländisch, mit deutschen Untertiteln]
Regie: Fons Rademakers /  Darsteller: Peter Faber, Sacha Bulthuis, Rima Melati u.a.
Die berühmte Verfilmung des Romans von Multatuli durch Fons Rademakers war jahrelang in Indonesien verboten und zählt zu den Meilensteinen des niederländischen Kinos.

Donnerstag, 13. März 2008 – 19:00 Uhr
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße (Nähe Ebertplatz)
Kinoraum – Hauptgebäude, 2. Stock


Jahres-Mitgliederversammlung

Mittwoch, 16. April 2008 – 19:30 Uhr
Galerie Smend, Mainzer Straße 37, Köln-Südstadt

– gesonderte Einladung folgt –


DIG-Jahresessen

Donnerstag. 15. Mai 2008 – 19:30 Uhr
Haus Java, Am Rinkenpfuhl (Nähe Rudolfplatz)


Termine 2007

Ostmalaysia / Borneo: Sabah, Sarawak (und Brunei) als RohstofflieferantenRüdiger Siebert berichtet an zwei Vortragsabenden:Der multi-kulturelle Staat wird 50 Jahre alt

Gesichter und Geschichten aus einem einzigartigen Land2007 feiert der südostasiatische Staat Malaysia 50 Jahre Unabhängigkeit. Malaysia ist das Kind kolonialer Eltern.

Alles, was einen modernen Nationalstaat in die Zerreißprobe bringen kann, hat das durch das Südchinesische Meer zweigeteilte Land zu bieten: Willkürlich von Europäern gezogene Grenzen; eine multi-ethnische und multi-religiöse Bevölkerung höchst unterschiedlicher Lebensweise, Sprachen und Werte; Nachkommen von Kopfjägern und Spezialisten für Hightech; dominierender Islam und Naturreligionen; die eigenwillige Kombination von Wahlmonarchie und parlamentarischer Verfassung; die landschaftlichen Kontraste von tropischem Regenwald und modernsten Großstädten.

Asien kompakt: Malaysia stellt sich selbst gern als Modell dar. Was ist daran Vision, was Wirklichkeit?

Montag, 3. Dezember 2007, 19.30 Uhr
Volkshochschule Köln, Studienhaus, Joseph-Haubrich-Hof 2


Batik-Ausstellung „Pictures of a floating world“ und Batik-Intensivkurs (2 Tage)

Freitag, 26. Oktober 2007, 19:00 Uhr

Galerie Smend, Mainzer Straße 31, Köln-Südstadt
(0221 – 312 047 / www.smend.de)


Westmalaysia: Wo die höchsten Türme stehen – Peninsular als Fortschrittsmotor

Rüdiger Siebert berichtet an zwei Vortragsabenden:

Der multi-kulturelle Staat wird 50 Jahre alt
Gesichter und Geschichten aus einem einzigartigen Land

2007 feiert der südostasiatische Staat Malaysia 50 Jahre Unabhängigkeit. Malaysia ist das Kind kolonialer Eltern.

Alles, was einen modernen Nationalstaat in die Zerreißprobe bringen kann, hat das durch das Südchinesische Meer zweigeteilte Land zu bieten: Willkürlich von Europäern gezogene Grenzen; eine multi-ethnische und multi-religiöse Bevölkerung höchst unterschiedlicher Lebensweise, Sprachen und Werte; Nachkommen von Kopfjägern und Spezialisten für Hightech; dominierender Islam und Naturreligionen; die eigenwillige Kombination von Wahlmonarchie und parlamentarischer Verfassung; die landschaftlichen Kontraste von tropischem Regenwald und modernsten Großstädten.

Asien kompakt: Malaysia stellt sich selbst gern als Modell dar. Was ist daran Vision, was Wirklichkeit?
Montag, 22. Oktober 2007, 19.30 Uhr
Volkshochschule Köln, Studienhaus, Joseph-Haubrich-Hof 2


Pasar Senggol / Indonesischer Markt – mit Kunsthandwerk, kulinarischen Angeboten, Tänzen, usw.

Sonntag, 12. August 2007 – 12:00 bis 22:00 Uhr
Orangerie – im Volksgarten, Köln-Südstadt, Volksgartenstraße 25


DIG – Jahresessen

Dienstag
15. Mai 2007
Haus Java


Bruno Manser: Tagebücher aus dem Regenwald
– gelesen von Ute Maria Lerner –
Die Lesung wird durch einen Dokumentarfilm ergänzt.

Mittwoch
25. April 2007
Bürgerzentrum Alte Feuerwache


Jahres-Mitgliederversammlung
sowie ein anschließender Bericht
Aceh: Nach dem Tsunami und den Wahlen
von Dr. Ingo Wandelt

Mittwoch
28. März 2007
Galerie Smend


Peneas Lokbere und Rudolf Kambayong:
Zur Menschenrechtssituation in West-Papua
(Veranstaltung von peace brigades international)

Donnerstag
8. Februar 2007
19.30 Uhr/ KHG

Termine 2006

DIG – Jahresessen: Buffetpreis 15,- € / Getränke extra

Bitte melden Sie sich telefonisch im Haus Java bis zum 10. Mai an. Wie gewohnt, können wir den Abend zur informellen Begegnung, zum persönlichen Erfahrungsaustausch nutzen.

19:00 Uhr
Haus Java
Am Rinkenpfuhl 57 (Nähe Neumarkt)


Jahres-Mitgliederversammlung
– mit Vorstands-Wahlen / gesonderte Einladung folgt –
sowie einem Bericht zu Tsunami-Projekten und Aktivitäten der DIG

19:00h
Galerie Smend
Mainzer Straße 31


Indonesien – Quer durch das geheimnisvolle Inselreich
Dia-Reportage von Dominique Wirz
(mit Tänzen von Lena Simanjuntak)
– Veranstaltung von grenzgang im DuMont Carree –

15:00 Uhr / 19:00 Uhr
Studio DuMont
Breite Straße


Nach der Flutwelle: Der Tsunami und seine Folgen
Gut ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe in Südostasien wird eine Zwischenbilanz gezogen: Rupert Neudeck, Rüdiger Siebert, Ingo Wandelt u.a. berichten und erläutern / Filmdokumentationen /Tänze / Podiumsdiskussion / Verkaufsstand / Büchertisch / Imbiss

5,- € Eintritt
14:00 Uhr
Volkshochschule
Josef-Haubrich Hof 


ALLERWELTSKINO: Aku ingin menciummu sekali saja
Bird-ManTale (Spielfilm von Garin Nugroho, 2002)
– Original mit deutschen Untertiteln –

15:00 Uhr
ebenso am
Dienstag, 21. 2.
21:00 Uhr 

Im Mittelpunkt des Films steht Arnold, ein 15-jähriger Junge aus Papua, der am Hafen ein junges Mädchen sieht und von diesem Moment an vom Wunsch beseelt ist, sie zu küssen. Zur gleichen Zeit wird sein 41jähriger Vater Bertold aufgrund seines politischen Engagements von Unbekannten verfolgt: Er hat sich für die
Freilassung des Vorsitzenden des Papua Präsidial-Rats, Theys Eluay, eingesetzt. . . .Bird-Man Tale ist der erste indonesische Film,
der den Wunsch der Papuas nach Unabhängigkeit zeigt.

Im Anschluss an den Film gibt Dr. Siegfried Zöllner Hintergrund- informationen und steht zur Diskussion zur Verfügung.

 

Termine 2005

Lontar-Ausstellung

„Beschriebene Blätter“- Zeugen einer
alten Buchkultur in Südostasien.Sammlung zur Geschichte der Palmblattbücher / Erläuterungen des Leihgebers Tyll Kroha

Donnerstag, 1.September 2005
19:30 Uhr
Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek
Universitätsstraße 33
Köln-Lindenthal 

1. September, 19:30 Uhr
Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zeigt bis zum 3. September in ihrem Foyer eine Ausstellung von auf Palmblättern geschriebenen Büchern aus Südostasien.
Die langwierig und sorgfältig vorbereiteten Blätter der Lontarpalme wurden meist mit kalligraphisch feiner Schrift beschrieben und zu Büchern zusammen gestellt. Ihr Gebrauch ging vom indischen Subkontinent aus und verbreitete sich über Burma bis Thailand, Kambodscha und einen Teil der indonesischen Inselwelt.
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Palmblattbücher durch die Verbreitung des Papiers verdrängt. Lediglich in einigen Gebieten erhielt sich ihr Gebrauch vor allem für religiöse Zwecke: Eine der letzten „Inseln“ der Pflege der Lontarkultur ist Bali.

Die Ausstellung zeigt mehr als fünfzig Beispiele der Lontarliteratur, ergänzt um Bilder, die Herstellung und Gebrauch illustrieren, Schreibgerät und Zubehör – aus Indien, Sri Lanka, Burma, Thailand und vor allen Dingen aus Bali. Es handelt sich um eine Kölner Privatsammlung.


Ausstellung: Begegnungen II
Vernissage einer Gemäldeausstellung von Lena Simanjuntak / Fracoise Nodot / PeterBerkenkopf / Boeldansjah Tirtawidjaja
– Erlös zu Gunsten der Flutopfer in Aceh –

Sonntag, 4. September 2005
17:00 Uhr
Lutherkirche
Martin-Luther-Platz / Volksgartenstraße
Köln – Südstadt 


Dichterlesung: Agus Sarjono
Der aus Bandung stammende Schriftsteller liest aus einigen seiner neueren Werke, übersetzt und vorgetragen von Berthold Damshäuser

Freitag, 7. Oktober 2005
19:30 Uhr
Galerie Smend
Mainzer Straße 31
Köln – Südstadt

7. Oktober, 19:30 Uhr
Agus R. Sarjono, geboren 1962, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen indonesischen Schrift-stellern. Als Lyriker, Dramatiker, Essayist, Redakteur des bedeutenden Literaturmagazins „Horison“, Programmdirektor des Kunstrates Jakarta und Dozent am Theater-Institut in Bandung hat er großen Einfluss auf die kulturelle Szene seines Landes. Im Jahre 2002 erschien bei edition galrev in Berlin unter dem Titel „Frische Knochen aus Banyuwangi“ eine ins Deutsche übersetzte Auswahl seiner Gedichte. 2003 war Sarjono als Gast der DIG bereits zu einer Lesung im Kölner Litarurhaus. Seine politische Lyrik ist Dokument einer poetischen und gleichwohl schonungslosen Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Problemen seines Landes.

Anfang Oktober 2004 wird Sarjono auf Einladung des „Haus der Kulturen der Welt“ nach Berlin kommen, um dort an dem Projekt „Räume und Schatten – Zeitgenössische Kunst aus Südostasien“ teilzunehmen. Anschließend wird er in Bonn gemeinsam mit Berthold Damshäuser (Universität Bonn) an der Übertragung von Goethe-Gedichten ins Indonesische zu arbeiten, die 2006 im Rahmen der SERI PUISI JERMAN (Reihe deutscher Lyrik in indonesischer Sprache) in Indonesien erscheinen wird.
Gemeinsam mit Berthold Damshäuser ist Sarjono Herausgeber dieser Reihe und zudem Mitübersetzer des zweiten und dritten Bandes dieser Reihe (Bertolt Brecht bzw. Paul Celan).


Talk am Dom: Terror und Toleranz
Verhältnis von Christen und Muslimen in Indonesien
mit Ulrich Brandt (VEM), Rüdiger Siebert (DIG) und Angela Krumpen (Dom Radio) Moderation

Donnerstag, 27. Oktober 2005
17:00 Uhr
Domforum, Domkloster 3
Köln – Mitte 


Zeitgenössische Literatur Indonesiens
Eine Übersicht zur gegenwärtigen Literatur.
Lesungen verschiedener Texte. Diskussion über Autoren, Stilrichtungen und Probleme der Übersetzung

Dienstag, 22. November 2005
19:30 Uhr
Lengfeld’sche Buchhandlung
Kolpingplatz 1
Köln – Mitte 


Vortrag: Lydia Kieven
„Fratzen, Fangzähne, Keulen – Dämonen und Dämoninnen in der altjavanischen Kunst“
– Diapräsentation mit Lyrik und Gesang –
Kostenbeitrag: 5 Euro

Donnerstag, 24.November 2005
19:00 Uhr
Galerie Smend
Mainzer Straße 31
Köln – Südstadt 


Gedenkveranstaltung: Einhundert Jahre Irene Hilgers-Hesse

Frau Professort Irene Hilgers-Hesse, verstorben im April 2004, wäre in diesem Jahr einhundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass treffen sich Weggefährten, Freunde, Schüler . . .

Samstag, 3. Dezember 2005
Universität zu Köln