Termine 2010

 3. bis 23. Oktober 2010

One World – One People
Zeitgenössische Maler aus Indonesien
Damtoz Andreas, Lena Simanjuntak, Boeldansjah Tirtawidjaja

Bilder aus Bali – Original oder Kopie
nach Motiven von Affandi, Nyoman Gunarsa, Hendra Gunawan, Hofker, Le Mayeur, Ida Bagus Made sowie Walter Spies

Ausstellung im Neuen Kunstforum
Alteburger Wall 1, 50678 Köln
3. bis 23. Oktober 2010
Eröffnung am Sonntag, den 3. Oktober um 16 Uhr

Grußworte
Karl Mertes, Präsident der DIG
Damos Dumoli Agusman
Generalkonsul der Republik Indonesien
Die Ausstellung ist geöffnet Donnerstag bis Samstag 15 – 18 Uhr

Montag, 20. September 2010, 19:30 Uhr
InWEnt Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 40, Saal A

Gefährliches Engagement für Menschenrechte in Indonesien

Recht und Rechtswirklichkeit klafft in vielen Ländern dieser Welt weit auseinander. So auch in Indonesien. Wer dies kritisiert, die Einhaltung von Menschenrechten einklagt und etwa Korruption, illegalen Holz- und Drogenhandel aufdeckt, spielt mit seinem Leben. Das zeigt der Fall des indonesischen Menschenrechtsaktivisten Munir, Alternativer Nobelpreisträgers 2000, der 2004 auf dem Flug von Singapur nach Amsterdam vergiftet wurde. Das Verfahren gegen den mutmaßlichen Mörder endete im Dezember 2008 mit einem Freispruch.

Wir laden ein zum Gespräch mit Munirs Witwe, Frau Suciwati. Als Leiterin der indonesischen
Menschenrechtsorganisation „Kommission für die Verschwundenen und die Opfer von Gewalt“, die Munir 1998 gegründet hatte, kämpft sie weiter für eine Aufklärung des „Falls Munir“. Themen:

• Zur Menschenrechtslage in Süd-Ost-Asien heute

• Menschenrechte in Indonesien: Anspruch und Wirklichkeit. Aspekte der Zusammenarbeit
mit der EU. Karl Mertes im Gespräch mit Frau Suciwati.

• Was wir von außen zur Verbesserung der Menschenrechtssituation in Süd-Ost-Asien tun
können.

Gesprächspartner/in:
* Frau Suciwati, Jakarta Indonesien
• Herr Karl Mertes, Präsident der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft DIG
• Frau Kristina Neubauer, West Papua Netzwerk, Wuppertal [www.westpapuanetz.de]

Moderation: Karl Mertes
Kontakt: Werner.Wuertele@InWent.org (02224 926 303)

Samstag, 18. September 2010, 15:00 Uhr
Bürgerzentrum Alte Feuerwache
Melchiorstraße / Nähe Ebertplatz / Köln-Mitte

„Schreiben gegen die Unmenschlichkeit“

Putu Oka Sukanta (Jahrgang 1939) zu Gast: Im Rahmen einer Europa-Tournee macht der bekannte indonesische Schriftsteller Station in Köln, um zu lesen, zu diskutieren und Dokumentarfilme über die Tragödie von 1965/66 – den Machtwechsel von Sukarno auf Suharto –  zu zeigen. Mit Fragen der politischen Willkür und besonders der Aufarbeitung des Suharto-Regimes setzt sich Sukanta immer wieder auseinander.

Puta Oka

Der engagierte Aktivist für Menschenrechte aus Bali hat sich auch einen Namen als Heilkundiger und Akupunkteur gemacht.

Indonesientag

Samstag, 4. September ab 11:00 Uhr
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße, Nähe Ebertplatz, Köln-Zentrum
11:00 bis 20:00 Uhr
Pasar Senggol

Indonesische Snacks, Kunsthandwerk, Gebrauchsgegenstände, Literatur
15:00 Uhr
Seminar: „Die zweite Generation – Wo bin ich Zuhause?“
Konsequenzen der Globalisierung, Fragen der Integration und Migration – vor allem von Menschen aus Südost-Asien – stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Analysen, Erfahrungen und Erwartungen werden thematisiert.

Im Rahmen der traditionellen Indonesientage widmet sich das diesjährige Seminar wie immer einem entwicklungspolitischen Thema – nämlich der Frage nach den Erfahrungen des Austauschs von jungen Menschen aus Südost-Asien mit ihren „Herkunftsländern“, bzw. denen der Eltern. Die Übersiedlung aus Indonesien, Philippinen und Thailand ist unter den verschiedensten Vorzeichen geschehen. Lässt sich hier Erlebtes und Gelerntes vermitteln, welche Erfahrungen und Lebensweisen können sich hier behaupten, welche lassen sich übertragen?

Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass vor allem in den 1960er Jahren eine nennenswerte Gruppe einerseits von Studierenden, andererseits von Berufstätigen (vor allem im Gesundheitsbereich) aus Südost-Asien nach Deutschland kamen, die ihrerseits entweder deutsche Ehepartner gefunden oder mit Partnern aus den Herkunftsländern hier eine Familie etabliert haben. Darüber hinaus sind eine Reihe binationaler Ehen gegründet worden, weil Deutsche ihre Partner aus SOA mit nach Deutschland gebracht haben. Auch politische Flüchtlinge kamen in die Bundesrepublik.

Deren Kinder – aus den Geburtsjahrgängen 1970 und folgende – sind unterdessen im dritten oder vierten Lebensjahrzehnt und ihrerseits z.T. auch schon wieder Eltern.

Die Sozialisation dieser Gruppe unterscheidet sich im Zweifel von den Gruppen aus Süd-, Südosteuropa, die ursprünglich als „Gastarbeiter“ dem deutschen Arbeitsmarkt zugeführt wurden.

Die Themenstellung will nun erkunden, welche Erfahrungen die Südostasiaten in der Bundesrepublik gemacht haben und welche Erwartungen sie an ihre Zukunft in ihrem Zuhause – sei es in Deutschland, sei es in dem Herkunftsland der Eltern – formulieren. Was lässt sich transferieren, was lernen wir voneinander. Kulturelle, politische, zivilgesellschaftliche, wirtschaftliche Aspekte werden erörtert.

Durch einführende Schilderungen aus fachwissenschaftlicher und politischer Sicht sollen die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen dargelegt werden. In folgenden Statements beschreiben Vertreter der „zweiten Generation“ ihre eigenen Erfahrungen, Hoffnungen, ihre gesellschaftspolitischen Forderungen.

Geplanter Ablauf:
Begrüßung, Eröffnung
Karl Mertes / DIG

Aspekte zum Ordnungsrecht und zur Integration
Dagmar Dahmen / Ausländerbehörde Stadt Köln

Wissenschaft als universelles Bindeglied
Prof. Frauke Kraas / Uni Köln / Deutsch-Thailändischer Ges.

Migrantinnen in Deutschland
Jae-Soon Joo-Schauen / agisra
Informations-, Beratungsstelle für Migrantinnen, Flüchtlingsfrauen

„Was mache ich in der Fremde“ – diverse Statements u.a. von
Carmela Balignasay Verceles – Philippine Women’s Forum e.V./ Sonja Wagner / Ani Nangoy/ Dion Dahmono / Rosari Harlan / Dennis Hannemann

Jeweils mit Aussprache / Diskussion –

Kooperation zwischen Deutsch-Indonesische Gesellschaft / Deutsch-Thailändische Gesellschaft / Agisra / Philippine Women’s Forum

19:00 Uhr
Essen – Trinken – Plaudern – Singen
Asiatisches Buffet & Karaoke
„Salz & Pfeffer“ Sudermanstraße 4

Kampung Köln –
Indonesien in Köln

Als nächster Termin für einen indonesischen Statdspaziergang ist Samstag, der 23. Oktober 2010,  vorgesehen – weitere Einzelheiten folgen.

Termine: Samstag, 10. Juli, 10:30h
Treffpunkt: Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln
Dauer: min. 2,5h, open End

Preis: 16€
Teilnehmerzahl (max.): 25
Besonderheiten: ja

Anmeldung über grenzgang!

Kampung heisst Dorf. Kampung Köln, beim Stadtspaziergang auf den Spuren von Indonesien: Im Batik Museum erzählen Bilder Geschichten, in der Südstadt wird typisch südostasiatisch meditativ gekämpft und am Neumarkt steht ein Reisspeicher auf Holzstelzen. Grund genug, diesen Sommer Indonesien in Köln zu erleben. Mit Sambal und Crashkurs Bahasa zum 60ten Geburtstag der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft.

Anmeldung über Grenzgang.de

 

Redaktions-Besuch bei der Deutschen Welle in Bonn: 17. August

Kicken für die Zukunft

Benefiz-Nachmittag
für Mädchen-Fußball
in West-Papua / Indonesien
Sonntag, 6. Juni 2010, 16 Uhr
HOCHSCHULE FÜR
MUSIK UND TANZ, Köln

EINTRITT: 20 €, ERMÄSSIGT: 15 €
incl. 1 Tombola-Los,
indonesischer Imbiss
weitere Tombola-Lose für 5 €

linkPDF Programm-Flyer

Im Osten Indonesiens, in der Provinz Papua, zählt Fußball zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.
Die Region verfügt über reichhaltige Bodenschätze, grenzenlosen Regenwald, unberührte Flora und Fauna. Trotzdem herrscht unter den Ureinwohnern große Armut – besonders betroffen sind die Kinder. Mädchen und junge Frauen sollen eine fundierte
sportliche Ausbildung erhalten, um ihre Spieltechniken und Kampfstärke steigern zu können.
Regelmäßiges Training unter professioneller Anleitung wird seit Jahren von dem deutschen Pfarrer Dr. Rainer Scheunemann und seiner Frau Heidi betrieben. Diese Initiative will die Deutsch-Indonesische Gesellschaft fördern. Seit 1950 bemüht sich die DIG um den Brückenschlag nach Indonesien. Mit diesem Projekt sollen Jugendliche eine aussichtsreiche Zukunft erreichen können. Neben dem Fußball-Training ist eine schulische Ausbildung
in einem Internatsbetrieb vorgesehen.

Der Straßenmusiker und „Asphalt-Paganini“ Klaus der Geiger singt kritische Lieder.
Die Bestseller-Autorin SABINE KUEGLER berichtet von ihren Erlebnissen in Papua und liest mit LENA SIMANJUNTAK aus dem „Dschungelkind“
Balinesische Tempel- und Maskentänze werden von AYI, WAYAN PICA, NYOMAN SUKAHAJADI, MONICA VAN DER HAAGEN-WULFF vorgeführt
HARTMUT ZÄNDER und ANDREAS HERDY spielen WAYANG GENDER PAPUA-LIEDER von RAINER SCHEUNEMANN bereichern das unterhaltsame Programm.
Moderation BERND MÜLLER
Eine Tombola verspricht attraktive Preise.
Neben dem Augen- und Ohrenschmaus werden auch indonesische Snacks geboten.

Veranstalter:
Deutsch-Indonesische
Gesellschaft e.V.
www.dig-koeln.de

HOCHSCHULE FÜR
MUSIK UND TANZ
DagobertstraSSe 38
50668 Köln

Kontakt
Lena Simanjuntak
Tel. 0221. 73 28 057
Mariana Kwa
Tel. 0171. 41 66 768
mail@dig-koeln.de

MIT UNTERSTÜTZUNG VON:
HOCHSCHULE FÜR MUSIK und tanz
TATORT VEREIN
AIRWAYS HOLIDAYS
PAPUA NETZWERK
VEREINTE EVANGELISCHE MISSION

Nachbericht: Kölner Stadt-Anzeiger über Benifizit-Veranstaltung zugunsten des Mädchenfußballs in Papua

 

Indonesisches Kino

Donnerstag, 20. Mai 2010
Bürgerzentrum Alte Feuerwache,
Melchiorstraße, Nähe Ebertplatz, Köln-Zentrum

Filmabend mit Aryo Danusiri

International ausgezeichneter indonesischer Filmemacher, Jurymitglied beim Internat. Ethnographischen Filmfestival 2010, Göttingen

18:00 Uhr „Luka´s Moment“ Dokumentarfilm über die kulturelle Identität der Papua am
Beispiel eines Jungendlichen (2005), 60 Minuten
Originalfassung mit englischen Untertiteln

19:30 Uhr „Playing between Elephants“ Dokumentation über den Tsunami-
Aufbau in Aceh (2007), 90 Minuten
Originalfassung mit englischen Untertiteln

Veranstaltet von der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft in Kooperation mit dem West Papua Netzwerk

Zu den Filmen:

Luka’ s Moment
This is about a piece of contemporary everyday life in West Papua, one of the conflict areas in Indonesia. Instead of reproducing Papua with stereotyping in chilling and horror images of conflict, the filmmaker is more interested to treat his camera to create an intimate, observational and emphatic story about Lukas, a young Marind fisherman who is trying hard to finance his own education. He starts a small business with the support of a development project. Starting with a slow and atmospheric rythm, this film follows Lukas’ attempts to sell his catch to the market in capital city without going through middlemen, which apparently causes difficulties. In the post-Suharto regime that has seen the growth of an emergent independence movement in West Papua, this film chronicles the drama of an indigenous people, the youth whose cultural identity and livelihoods remain marginal to the Indonesia nation-state.

The Jakarta Post: In contrast, Moment does not present too many direct interviews. Rather, it includes several prolonged scenes set in a single space, and thus viewers may witness the story, complete with its surprising twists, gradually unfolding as it occurs in real-life pace, instead of being given too much explanation. Interestingly, though, this approach has managed to maintain the suspense level as the plot unravels, without over dramatization. Thus, it becomes difficult not to care what happens to Lukas and the other characters.

The Best Student Film – Royal Anthropological Institute Festival/Oxford (2005)

Playing Between Elephants
There is an Indonesian saying that when the elephants are locked in a fight, the mouse deer would die in the middle. But in this documentary, the mouse deer does not die – instead, it manages to play between them and get what it wants. This film documents a post-tsunami and post-conflict Aceh, where an international body (UNHABITAT) that is assigned to build houses, while an Acehnese village chief leads his people through the ups and downs of the ongoing reconstruction and rehabilitation process. The film very intimately shows how complicated it is to survive a traumatic event and then experience global intervention. Rebuilding a house in post-tsunami Aceh brings into play the whole world and forces the Acehnese people learn to deal with the friction between the global and local realms.

BEST HUMAN RIGHTS FILM
Movies That Matter Award
Jakarta International Film Festival 2007

Best Documentary
Brussels Independent Film Festival 2008

Einladung
Zur Ausstellungseröffnung
Udangan Pembukaan Pameran

Donnerstag, den 6.Mai 2010
um 19.00 Uhr

Galerie Smend
Mainzer Str. 31
50678 Köln

Eröffnung
Prof. Georg Quander
Kulturdezernent der Stadt Köln

Begrüßung
Rudolf Smend
Galerie Smend

Geleitworte
Karl Mertes
Präsident der Deutsch-Indonesischen
Gesellschaft e.V. Köln

Reiseblätter
Wolfgang Thesen

Reisestudien 1976 – 2006
Galerie Smend 06.05 – 05.06. 2010
Jubiläumsbeitrag 60 Jahre
Deutsch-Indonesische Gesellschaft Köln

Programm als PDF

 

B a t i k  – Indonesiens Beitrag zum Welt-Kulturerbe

Annegret Haake (Autorin von „Javanische Batik – Methode – Symbolik – Geschichte “) erläutert an Beispielen die Unterscheidung bzw. die Merkmale von Druck-, Stempel- und Canting-Batik.
Die UNESO hat 2009 die indonesische Batik auf die Liste des Welt-Kulturerbes gesetzt.

Batik

Donnerstag, den 25. März 2010 – 20:00 Uhr
Galerie Smend, Mainzer Str. 31, 50678 Köln-Südstadt

Redaktions-Besuch bei der Deutschen Welle in Bonn: 17. August

Traditionelles Jahresessen im Haus Java: 15. Mai