Samstag, 30. November 2013, 14 Uhr
Indonesien in Köln – Kampung Köln!
(mit Mariana Kwa)
Treffpunkt: Galerie Smend, Mainzer Str. 31
Kampung heißt Dorf. Das große Kampung Köln hat schon lange regen Austausch mit dem indonesischen Archipel: Beispielsweise durch die Gründung der ersten Deutsch-Indonesischen Gesellschaft, der Erstellung des ersten Wörterbuchs von Bahasa Indonesia – Deutsch und durch laufende Programme zu den Kulturen Indonesiens.
Heute führt sie Mariana Kwa, lange Jahre Journalistin für die Deutsche Welle, auf den Spuren von Indonesien durch Köln. Jejak Indonesia di Köln! Wir besuchen z. B. Herrn Smend, einen der international renommiertesten Batiksammler in seinem versteckten Batik-Museum. Die Galerie Morgenland ist voller Schätze aus Südostasien und einem Tanz aus dem Inselarchipel oder wir kosten Kopi Luwak, eine der begehrtesten Kaffeesorten der Welt.
Der Reisspeicher aus Sulawesi am Neumarkt liegt auf dem Weg zur javanischen Reistafel und dem besten Sambal. Ein Bahasa-Crashkurs und Reiseinformationen runden die Kulturwanderung ab.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft.
Startpunkt ist nicht gleich Endpunkt! Wer möchte, kann im Anschluss zur Tour mit der Gruppe auf eigene Kosten indonesische Kulinarik genießen.
Dauer: etwa 3,5 Stunden
Preis: 22 €, Anmeldung erforderlich über www.grenzgang.de. Weitere Informationen zur interkulturellen Wanderung und Indonesien in Köln: www.kulturkluengel.de
Außerdem auf Anfrage im Programm:
Touren für geschlossene Gruppen, Radtour Südostasien / südostasiatische Thementage und Kulturevents / Kauderwelschkurs Bahasa Indonesia / Reisevorbereitung und interkulturelles Training von professionellem Trainer.
15. Oktober bis 26. November 2013
„Asiens Wunden: Der Umgang mit der belasteten Vergangenheit“
Kontaktinformationen Stiftung Asienhaus
Hohenzollernring 52
50672 Köln
Filme über Südkorea / Vietnam / Osttimor / China
in Zusammenarbeit mit dem Asienhaus
In vielen Ländern Asiens kam es in der jüngeren Vergangenheit zu Kriegen und Konflikten, die deutliche Spuren in den jeweiligen Gesellschaften hinterließen. Die Auseinandersetzung mit dem vergangenen Unrecht gehört zu den großen Herausforderungen nach dem politischen Umbruch. Doch wird das zerstörerische Potential dieses Erbes trotz seines erheblichen Einflusses auf die gegenwärtige Entwicklung mit Blick auf die trügerische
„Rückkehr zur Normalität“ von der staatlichen Seite häufig unterschätzt.
In den letzten Jahrzehnten jedoch sind die Ahndung von Menschenrechtsverbrechen sowie die Bedeutung von Wahrheitsfindung und Versöhnungsprozessen in den Vordergrund getreten. Sie haben durch Maßnahmen der Staatengemeinschaft und der Vereinten Nationen Stärkung erfahren. Opfer- und Menschenrechtsorganisationen gibt dies Rückhalt in ihrem schwierigen Ringen um Gerechtigkeit. In Asien ist der Umgang mit den Wunden der Vergangenheit unterschiedlich ausgeprägt. Das Spektrum reicht von kollektiver Amnesie und Amnestie bis hin zu Strafverfolgung durch Hybridgerichte und Aufarbeitung
mittels Wahrheitskommissionen.
Mit der Filmreihe beleuchten wir Konflikthintergründe und Prozesse zur Aufarbeitung in den Ländern Indonesien, Vietnam, Osttimor, China und Korea, wir rücken zivilgesellschaftliches Engagement in den Fokus und diskutieren Auswirkungen auf Konfliktbearbeitung und Friedenspolitik.
Hierzu möchten wir Sie ganz herzlich einladen
Programmflyer als PDF
Dienstag, 5. November 2013
Heinz Schütte
Der interreligiöse Dialog in Indonesien – Das Leben und Wirken des Jesuiten Franz Magnis-Suseno
Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln [ www.domforum.de ], 19:30 Uhr
Vortrag und Diskussion – verbunden mit der Vorstellung der von Heinz Schütte vorgelegten Biografie: „Dialog, Kritik, Mission. Franz Magnis-Suseno, ein indonesischer Jesuit aus Deutschland“(Regiospectra-Verlag Berlin)
Indonesien ist das Land mit den weltweiten meisten Moslems, Christen zählen zur Minderheit. In dieser Gesellschaft nimmt Franz Magnis Suseno eine besondere Rolle ein. Er ist einer der engagiertesten Intellektuellen in öffentlichen Debatten in Indonesien, wenn es um soziale, philosophische und religiöse Fragen geht.
Franz Graf von Magnis, Jahrgang 1936, studierte Theologie und Philosophie. Als Jesuit ging er nach Indonesien und wurde 1977 indonesischer Staatsbürger, mit dem Namenszusatz Suseno. Er lehrt als Professor u.a. an der Philosophischen Hochschule Driyarkara in Jakarta.
Zu seinen Themen als Sozialphilosoph gehören u. a. Aspekte der sozialen Gerechtigkeit, Solidarität mit den Armen und religiöse Toleranz. Große Verdienste erwarb er sich um den christlich-muslimischen Dialog. Er hat 34 Bücher veröffentlich und mehrere Hundert Artikel zu Fragen der Philosophie, der Ethik, der javanischen Kultur, des interreligiösen Dialogs und zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen, die zum größten Teil in indonesischer Sprache erschienen sind.
Sein Biograf Dr. Heinz Schütte, Jahrgang 1937, ist Soziologe, hat Germanistik und Wirtschaftswissenschaften in Köln und Freiburg studiert, war als wissenschaftlicher Assistent am Arnold Bergstraesser-Institut und an der Universität Kiel sowie als Hochschullehrer in Melbourne, Paris und Bremen tätig. Er ist seit langem an Grenzgängern interessiert, Personen, die zwischen Sprachen und Kulturen hin- und hergehen; sie sind befreit von den Dogmen des Herkunftslandes, frei für andere Zivilisationen und Erfahrungen und fähig zum Dialog. Heinz Schütte lebt und arbeitet als unabhängiger Forscher in Paris.
In Zusammenarbeit mit
Aus den Medien, Deutsche Welle:
Deutsche Welle, 6.11.13
http://www.dw.de/ein-indonesischer-jesuit-aus-deutschland/a-17209968
Ein indonesischer Jesuit aus Deutschland
Franz Magnis-Suseno ist in Deutschland nur einem kleinen Kreis von Indonesienexperten
bekannt. Dabei gehört er zu den weltweit wichtigsten Brückenbauern des interreligiösen
Dialogs, wie eine neue Biografie zeigt.
Franz Magnis-Suseno, SJ (* als Franz Graf von Magnis; 26. Mai 1936 in Eckersdorf, heute
Bożków in Polen; Landkreis Glatz) ist ein katholischer Theologe und Sozialphilosoph in
Indonesien. Quelle: Wikimedia English: frans magnis suseno Date 2008 Source Own work
Author Channel443 http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frans_magnis_suseno.jpg
Franz Magnis-Suseno
Der Jesuitenpater Franz Magnis-Suseno wurde 1936 in Schlesien geboren. 1961 führte ihn
sein Weg in das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt: Indonesien. Dort fand der
junge Katholik eine neue Heimat. Er vertiefte sich zuerst in die Kultur und Sprache der
Insel Java, später in die Landessprache „Bahasa Indonesia“, bis er in den Kulturen des
größten Inselstaats der Welt genauso zuhause war wie im abendländischen Denken. Damit
wurde er zu einem einzigartigen Vermittler, der Europas Kultur in Indonesien und die
indonesische Kultur in Europa wie kein zweiter erklären und verständlich machen konnte.
„Sein Anliegen ist, das Denken und Handeln Indonesiens zu begreifen, es anderen
verständlich zu machen und um Dialog zu werben“, so der Soziologe Heinz Schütte in der
gerade unter dem Titel „Dialog, Kritik, Mission“ erschienenen Biografie Magnis-Susenos.
Kritiker der indonesischen Politik
Als katholischer Priester, Philosoph und engagierter Intellektueller beteiligte sich
Magnis-Suseno aktiv an den politischen und religiösen Debatten seiner Wahlheimat
Indonesien. Ein Beispiel: 2013 verleiht die US-amerikanische Stiftung „The Appeal of
Conscience Foundation“ dem amtierenden indonesischen Präsidenten Susilo Bambang Yudhoyono den „World Statesman Award“. Die Stiftung fördert ihrem Selbstverständnis nach die Beziehungen zwischen den Religionen und deren Führer, die für Frieden und Toleranz einstehen. In der Begründung der Stiftung heißt es, der Präsident erhalte den Preis für die Förderung der religiösen Toleranz.
Magnis-Suseno protestiert in einem Brief an die Stiftung mit scharfen Worten: „Es ist eine
Schande, eine Schande für Sie. Der Preis diskreditiert jeden Anspruch, den Sie als
Institution mit moralischen Grundsätzen erheben.“ Der Pater begründet seinen Widerspruch
damit, dass Präsident Yudhoyono den Schutz von ethnischen und religiösen Minderheiten in
seiner mehr als achtjährigen Amtszeit sträflich vernachlässigt habe. Der Preis ging
trotzdem an Präsident Yudhoyono.
Schütte berichtet, dass Magnis-Suseno, wie viele andere muslimische Geistliche und
führende Intellektuelle in Indonesien von den Politikern ihres Landes enttäuscht sind.
Diese seien in ihren Augen absolut korrupt. Die Geistlichen werfen ihnen vor, die sozialen
Probleme des Landes nicht anzugehen und die Demokratie insgesamt zu gefährden.
Überzeugung und Neugier
Das unbeugsame Einstehen für die eigenen Überzeugungen bei gleichzeitigem Respekt
gegenüber anderen Sicht- oder Lebensweisen begründet Magnis-Susenos Wirkung in Indonesien und gilt als Vorbild für den interreligiösen Dialog. Magnis-Suseno bemühe sich um Verständnis, ohne Unterschiede zu unterschlagen und die Wahrheit allein für sich zu
beanspruchen, schreibt der Biograf Schütte: „Er nimmt sein Gegenüber, die anderen, ernst,
respektiert sie in ihrem Anderssein, aber er bleibt Katholik und Jesuit.“
Magnis-Suseno betrachtet sich selbst als „Missionar, der eine Botschaft weitertragen und
Menschen dafür gewinnen will, allerdings aufgrund eines katholischen und menschlichen
Verständnisses, das die Identität des anderen respektieren und sogar hochachten kann.“
Der interreligiöse Dialog, den Magnis-Suseno über Jahrzehnte mit führenden Vertretern des
Islams geführt hat, zielt immer auf die rationalen Gemeinsamkeiten des Glaubens. Das ist
auch das zentrale Anliegen der philosophischen Hochschule Driyarkara in der indonesischen
Hauptstadt Jakarta, die der Jesuit gegründet hat und an der er bis heute lehrt.
Der Dialog gelingt, weil Magnis-Suseno selbstbewusst eigene Position vertritt, zugleich
aber offen und neugierig ist für andere Perspektiven. Eben diese Fähigkeit ist die
Grundlage jedes echten interreligiösen Dialogs – so zeigt Schütte in der Biografie. Die
Grundlage dafür wurde nach Ansicht des Biografen bereits in der Schulzeit gelegt. Von 1957
bis 1960 studierte Magnis-Suseno an der Jesuitenhochschule in Pullach bei München
Ordensphilosophie – natürlich auf Latein. Aber Magnis-Suseno lernte auch Russisch und
befasste sich kritisch mit der kommunistischen Philosophie. Bis heute hat er große
intellektuelle Achtung vor Marx, für den Religion „Opium fürs Volk“ ist.
In diesem Jahr verbrannten radikale Muslime Magnis-Susenos indonesische Bücher über Marx öffentlich. Der Jesuitenpater prangerte die Bücherverbrennungen daraufhin in Fernsehen und Zeitungen an. Aufgrund seiner deutschen Vergangenheit fiel es ihm leicht, die Parallelen
zum Faschismus zu ziehen. Es dauerte nicht lange, bis die Anstifter der Bücherverbrennungen zu Magnis-Suseno kamen, um mit ihm zu reden. Sie verließen das Haus des Paters, jeder ausgestattet mit einer handsignierten Ausgabe eines Marxbuches.
Berufung
Das Beispiel zeigt, dass der Dialog schwierig, aber möglich ist. Ein jesuitischer Mitpater
beschreibt Magnis-Suseno in der Biografie als Optimisten: „Franz glaubt an die Möglichkeit
eines rationalen Austausches.“ Dessen selbstbewusste Offenheit geht einher mit einer fast
schon übermenschlichen Geradlinigkeit, die den Lebensweg des Paters auszeichnet. Keine
Krise, kein Zweifel haben ihn erschüttert – zumindest ist davon nichts nach außen
gedrungen. Das kann auch der Biograf Heinz Schütte nur mit einem Begriff der Religion
erklären: Magnis-Suseno ist ein Berufener: „Sein Leben ist in Indonesien; seine Tätigkeit
ist für Indonesien, und dies deckt sich mit seiner Berufung.“
Heinz Schütte: Dialog, Kritik, Mission. Franz Magnis-Suseno, Ein indonesischer Jesuit aus
Deutschland. Berlin : regiospectra Verlag 2013. 447 Seiten, 29,90 €. Mit einer Übersetzung
ins Indonesische ist der renommierte Gramedia Verlag aus Jakarta befasst. Das Buch wurde
vom Goehte-Institut Indonesien gefördert.
Datum 06.11.2013
Autorin/Autor Rodion Ebbighausen
Redaktion DW: Ana Lehmann
Samstag, 2. November 2013
Batak-Tag im Rautenstrauch-Joest-Museum
Samstag, 2. November 2013
10:00 – 18:00 Uhr
Rautenstrauch-Joest-Museum/Kulturen der Welt,
Cäcilienstraße 29 (Nähe Neumarkt), 50667 Köln /
Batak-Tag mit Opera Batak
Geschichte und Geschichten aus Sumatra
Unter dem Motto „Was sagen uns die Ahnen – gestern und heute?“ werden am Samstag, den 2. November 2013 (10:00 – 19:30 Uhr), Aspekte aus Geschichte und Gegenwart sowie Herausforderungen der Zukunft der Batak aus Nordsumatra/Indonesien angesprochen: Der größte Kratersee der Welt – der Tobasee – ist das Siedlungsgebiet der Batak und als Lebensraum gefährdet.
Im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum ist die Deutsch-Indonesische Gesellschaft mit dem Batak-Tag zu Gast. Historische und aktuelle Themen werden in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion ebenso behandelt wie durch die Neuinszenierung der Opera Batak thematisiert.
Die Theatergruppe PLOt aus Nordsumatra startet ihre Deutschlandtournee mit der Opera Batak in Köln und präsentiert außerdem traditionelle Lieder und Tänze sowie das Marionettenspiel Sigalegale. DieOpera Batak ist um 1920 entstanden und hat wesentlich zur Identität der Batak beigetragen, auch im kritischen Blick auf die Kolonial- und Missionsgeschichte. In dem Stück „Frauen am Rande des Sees“ geht es um das Problem des Wassers und die Rolle der Frau. Die indonesische Autorin und Regisseurin Lena Simanjuntak lebt in Köln. Sie ist jedoch mit ihrer Theaterarbeit seit Jahren zwischen Deutschland und ihrer Heimat unterwegs. Mit dieser Inszenierung gelingt es, auf eine eindrucksvolle und unterhaltsame Art und Weise Interesse für derzeitige Themen zu wecken. Das Theaterstück basiert auf einer Legende der Entstehung des Toba-Sees.
Seit mehr als 150 Jahren gibt es enge Beziehungen zwischen den Batak und Deutschen. Nun besteht die Möglichkeit, an einem Tag eine Erlebnisreise durch den Norden Sumatras anzutreten. Vorträge, Diskussionen, Handwerkskunst und Begegnungsmöglichkeiten vermitteln an diesem Thementag aufschlussreiche Erfahrungen – über Traditionen, Veränderungen und Entwicklungen.
Schirmherr des Batak-Tages ist Dr. Heinrich Seemann, ehemaliger deutscher Botschafter (1994 – 2000) in Indonesien. Zur Eröffnung spricht die indonesische Vizeministerin für Kultur, Prof. Wiendu Nuranti.
Programm als PDF
Weitere Informationen unter www.operabatak.de
Freitag, 20. September 2013, 19:30 Uhr
ASYIK
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln (Nähe Ebertplatz)
Eine indonesische Nacht mit traditionellem Tanz, Body Percussion und indonesischem Gesang der Gruppe Suara Indonesia
www.suaraindonesiadance.com.au
Die Gruppe bietet auch Schulseminare an
Samstag,14. September 2013
Den Mutigen eine Stimme geben: Medien- und Meinungsfreiheit in Südostasien
Wann: 14. September 2013, 18.00 Uhr
Wo: Hohenzollernring 52, 50672 Köln
Was: Auftaktveranstaltung zur transportablen Posterausstellung.
In Kooperation mit der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Köln.
Mit Vorträgen und anschließender Diskussion:
Emmalyn Liwag Kotte, Freie Journalistin und Mitarbeiterin beim philippinenbüro
Thema: Medienfreiheit auf den Philippinen
Edith Koesoemawiria, Freie Journalistin und Redakteurin bei der Deutschen Welle
Thema: Medienfreiheit in Indonesien
Medien- und Meinungsfreiheit, die eng mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung und -bildung verbunden sind, gelten als Grundsteine einer freiheitlichen und toleranten (Staats-)Ordnung. Nicht zuletzt deswegen bildet dieses Thema einen zentralen Arbeitsbereich der Südostasien Informationsstelle innerhalb ihres Schwerpunktes Demokratie und Menschenrechte. Jenseits des Mainstreams in der europäischen Berichterstattung wirft die Ausstellung ein Licht auf ausgewählte Länder der Region und zeigt auf, welche Problemstellungen sich in Bezug auf Medien- und Meinungsfreiheit jeweils ergeben.
Wir laden Sie sehr herzlich ein, sich an diesem Abend die Ausstellung anzuschauen, die Vorträge der beiden Referentinnen zu hören und an der anschließenden Diskussion teilzunehmen.
Besuchen Sie uns gern auch unter:
http://www.asienhaus.de/soainfo/unsere-arbeit/medien-und-meinungsfreiheit/
Programmflyer als PDF
Samstag, 7. September 2013
Indonesientag
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Köln-Mitte (NähenEbertplatz), Melchiorstraße 3
ab 11:00 Uhr – auf dem Hof
Pasar Senggol
Basar mit Kunsthandwerk, Büchertisch, Imbissständen, exotischen Produkten, Tänzen, und mehr . . .
11:00 bis 18.00 Uhr – im Offenen Treff (neben Informationsbüro)
Warung Konsuler
Das Generalkonsulat der Republik Indonesien aus Frankfurt berät zu Visum- und Passangelegenheiten und Fragen zur Vorbereitung der Wahlen 2014
12:00 bis 14:00 Uhr – im Saal
Gemischte Ehen – Perspektiven und Probleme
Schilderungen und Erörterungen von Fragen im Umfeld von Eheschließungen zwischen Indonesiern und Deutschen
15.00 bis 18.00 Uhr – im Kinoraum
Indonesische Spielfilme
Programm (als PDF)
Samstag. 6. Juli 2013
The Act of Killing
Allerweltshaus, Köln-Ehrenfeld, Körnerstraße 77z
Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt
In dem mehrfach preisgekrönten Film „The Act of killing“ lässt der amerikanische Regisseur Joshua Oppenheimer die Täter jener Zeit nicht nur zu Wort kommen, sie spielen vor der Kamera ihre Taten selbst nach. Protagonist Anwar Congo und seine Freunde sind Cineasten, die in ihrer Jugend in einem Kino in Medan (Nordsumatra) als Ticketabreißer arbeiteten. Hollywood-Western und Mafia-Filme hatten es ihnen besonders angetan. Im Stil ihrer Leinwandhelden ermordeten die jungen Männer Mitte der 1960er Jahre Tausende von vermeintlichen Kommunisten. Sie sind bis heute stolz auf ihre Taten, für die sie, ebenso wie die Militärs, die das Blutbad orchestrierten, nie zurbVerantwortung gezogen wurden. Die Inszenierung der Realität ist wirklicher geworden, als es die Taten für die Männer je waren. Der Film erhielt den Publikumspreis auf der Berlinale 2013.
Mit Anett Keller (Einführung und Diskussion) und Monika Schlicher (Moderation), Südostasien-Informationsstelle
Eintritt: 5 Euro / 3 Euro ermäßigt
Link zum Film
Südwind-Magazin, Dez. 2012: „Im Zeitalter der Straflosigkeit„, Anett Keller im Gespräch mit dem Regisseur Joshua Oppenheimer
Eine Veranstaltung der Stiftung Asienhaus, der Südostasien-Informationsstelle, der Deutschen Osttimor-Gesellschaft, der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft und des Allerweltshauses Köln im Rahmen der Filmreihe „Asiens Wunden: Der Umgang mit belasteter Vergangenheit“ mit Beiträgen zu Indonesien, Vietnam, Osttimor, China, Kambodscha und Korea.
Mittwoch, den 3. Juli 2013, 19 Uhr
Indonesien heute – zwischen Säkularität und religiöser Orientierung
Vortrag und Diskussion mit Franz Magnis-Suseno
Universität Bonn, Hauptgebäude, Regina Pacis Weg3, Hörsaal IV, 19 Uhr
Professor Franz Mangis-Suseno ist Jesuitenpater und lebt seit mehr als 50 Jahren in Indonesien. Er unterrichtete Philosophie an der Universitas Indonesia und an der Hochschule für Philosophie in Jakarta. Bis heute ist er einer der engagiertesten Intellektuellen in öffentlichen Debatten in Indonesien, wenn es um soziale, philosophische und religiöse Fragen geht.
Eine Veranstaltung der Abteilung fürnSüdostasienwissenschaften, IOA, Universität Bonn sowie der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft.
Sonntag, 30. Juni 2013, ganztags
Internationales und interkulturelles Begegnungsfest in Bonn
11:00 bis 19:00 Uhr
Internationales und interkulturelles Kultur- und Begegnungsfest Bonn
Markt und Münsterplatz
Das 4. internationale und interkulturelle Kultur- und Begegnungsfest der Stadt Bonn findet auf dem Markt und dem Münsterplatz statt. Hierbpräsentieren sich fast hundert Vereine und Organisationen, die mit Informationsständen,blandestypischen Gerichten und künstlerischen Darbietungen die beiden Innenstadtplätze füllen.
Ein ganztägiges Bühnenprogramm rundet das Fest ab.
Die DIG hat einen Stand auf dem Markt und steuert um 15:00 Uhr Tänze zum Bühnenprogramm bei
Mittwoch, den 15. Mai 2013
Jahresessen der DIG
Haus Java, Am Rinkenpfuhl 57, Köln-Mitte, Nähe Neumarkt, 19 Uhr
Bitte Anmeldung unter 0221 – 24 64 21
Mittwoch, den 24. April 2013, 18:30 Uhr
Auf archäologischer Spurensuche im Goldland der Minangkabau / Westsumatra
Vortrag von Dr. Mai Lin Tjoa-Bonatz, Berlin
Galerie Smend, Mainzer Straße 37, Köln-Südstadt
Das 2011 begonnene Forschungsprojekt untersucht die Siedlungsgeschichte im Hochland der Minangkabau im Westen Sumatras, das durch seinen Goldreichtum bekannt geworden ist. Dorthin hatte im 14. Jahrhundert der letzte hindu-buddhistische König Ādityavarman seinen Herrschaftssitz verlegt. Sein Hochlandkönigtum ist durch datierte Steininschriften dokumentiert.
Die Ausgrabungen der Freien Universität Berlin haben Siedlungsspuren, die zu seinem potentiellen Herrschaftszentrum gehören, aus der Zeit des 14.-17. Jahrhunderts entdeckt.
Sonntag, den 21. April 2013
Vom Borobudur-Tempel zum Prinzen Panji – Umgang mit dem kulturellen Erbe in Java
Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße, Köln-Mitte, Nähe Neumarkt
Das kulturelle Erbe Indonesiens und im besonderen Javas ist im Borobudur als UNESCO-Weltkulturerbe auf außer-ordentliche Weise präsent. Etliche Formen javanischen kulturellen Erbes sowie javanischer Traditionen, wie z.B. die Panji-Geschichten, geraten jedoch in Vergessenheit oder sind in ihrem Weiterleben bedroht. Gleichzeitig findet zur Zeit eine Revitalisierung von Traditionen statt, die sich z.B. im erstarkten Interesse an weniger bekannten Stätten der prä-islamischen Zeit wie dem Candi Panataran zeigt. Der Vortrag spürt diesen Entwicklungen nach und zeigt Perspektiven auf.
[im Rahmen des Südostasien-Tages]
Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße, Köln-Mitte, Nähe Neumarkt
Samstag, den 20. April 2013
Kampung Köln – Indonesien in Köln mit Mariana Kwa –
Galerie Smend, Mainzer Str. 31, Köln Südstadt, 14 Uhr
Treffpunkt: Galerie Smend, Mainzer Str. 31, Köln Südstadt
Dauer: min. 3,5 h, open End / Preis: 22€ /
anschließend gibt es die Option zu einem gemeinsamen Essen – extrem leckere indonesische Gastronomie!
Anmeldung: www.grenzgang.de (0221-71991515) /
www.kulturklüngel.de , Bonner Str. 8, 50677 Köln (0221-16843662)
Donnerstag, den 14. März 2013
Jahres-Mitgliederversammlung
Galerie Smend, Mainzer Straße 31, Köln-Südstadt, 19 Uhr
gesonderte Einladung folgt
Präsentation zu der für Herbst geplanten Tournee „Opera Batak“
Galerie Smend, Mainzer Straße 31, Köln-Südstadt
Mittwoch, den 13. März 2013
Lesung im Rahmen der LITCOLOGNE
Brunosaal, Klettenberggürtel 65, 50939 Köln , 19 Uhr
Die Regenbogentruppe, das sind die zehn Schüler einer indonesischen Dorfschule auf der InselBelitung. Mit großem Herz und gewaltigem Bildungshunger kämpfen sie gegen Regen, Hitze, Armut und Krokodile auf dem Schulweg und ihre Zukunft. In seinem bewegenden autobiografischen Roman erzählt Andrea Hirata, wie die Jungs und ein Mädchen ihren Weg finden. Hirata ist mit fünf Millionen verkauften Büchern der Superstar der indonesischen Literatur.
Moderation.: Volker Schaeffer / dt. Text: Götz Schubert
Brunosaal, Klettenberggürtel 65, 50939 Köln
www.litcologne.de
Dienstag, den 12. März 2013
Waffen für Indonesien
Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln, 20 Uhr
Vortrag von Ingo Wandelt
Während sich die Bundesregierung über den geplanten Export von Leopard-Panzern nach Indonesien weiter bedeckt hält, berichten indonesische Medien offen über die Waffen-geschäfte. Neben den Leos sollen Schützenpanzer Marder und weitere Waffen eingekauft werden. Deutsche Waffen sind begehrt fürs indonesische Militär. Indonesien ist ein wichtiger Staat in Südost-Asien und hat über Jahrzehnte Probleme mit den Regionen und deren Minderheiten. Wofür braucht das indonesische Militär diese Waffen? Welche Sicherheits- und Militärpolitik wird damit gestärkt? Welche Entwicklungen in Indonesien gefährden die Vielfalt der Ethnien und Religionen?
Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln, Tel. 0221-952 19 45
www.friedensbildungswerk.de