Stern für Lombok – Einladung zu einem Vortrag und Gespräch

Donnerstag, 21. Mai, 19:30 Uhr 
Galerie Smend, Mainzer Straße 31, 50678 Köln (Südstadt)

Wir begleiten Arne Honrath, ehrenamtlich für das Kinderprojekt „Ein Stern für Lombok e.V.“ tätig, auf seiner Fahrradtour „Von Kerandangan nach Kerandangan“ und erfahren etwas über die Insel Lombok. Kommen Sie mit und werfen Sie auch einen Blick ins „Sternenland“.

Arne Honrath ist seit Jahren in diesem Projekt engagiert, er kann Auskunft über Erfahrungen und Erwartungen geben; und er stellt unter Beweis, wie auch vor hier aus etwas für dort getan werden kann.

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Weitere Informationen:  http://www.stern-fuer-lombok.de

Traditionelles Jahresessen

Freitag, 15. Mai, 19:00 Uhr 
Haus Java, Am Rinkenpfuhl 57, 50676 Köln

Buffetpreis, ohne Getränke, 15,- €uro
Bitte telefonsche Anmeldung bis zum 9. Mai unter 0221 246 421

Die Kopfjäger von Borneo und ihre Nachfahren

Donnerstag, 16. April, 19:30 Uhr 
Bürgerzentrum Alte Feuerwache – Filmraum 50670 Köln, Melchiorstraße 3

Hiltrud Cordes bereiste mit Eberhard Meyer mit dem legendären Dokumentarfilm „Kopfjäger von Borneo“ (1935) des Barons von Plessen im Gepäck, die Regenwälder Kalimantans und zeigt deren Bewohnern erstmals Aufnahmen, die die Traditionen ihrer Ahnen festhalten. Mittlerweile sind die Dayak längst befriedet und christianisiert, müssen sich allerdings den Plagen der Zivilisation stellen: Habgier und Vetternwirtschaft sind an der Tagesordnung, die Holzbarone bestimmen das aktuelle Geschehen. Der engagierte Dokumentarfilm stellt Fragen nach dem Verlust von Traditionen und hinterfragt den Einfluss der Zivilisation auf archaische Völker.

Mitgliederversammlung der DIG

Donnerstag, 26. März, 19:30 Uhr 
Galerie Smend, Mainzer Straße 31, 50678 Köln (Südstadt)

(gesonderte Einladung folgt)

Asientag der Stiftung Asienhaus

Samstag, 21. März, ab 10:00 Uhr 
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, 50670 Köln Melchiorstraße 3

Das Asienhaus wird gemeinsam mit Gästen aus Asien Vorträge, Workshops und Diskussionen anbieten zu Freihandel in Südostasien, Nachhaltige Landwirtschaft in China, Thailand nach dem Putsch, Rohstoffe und soziale Folgen, Nationalismus in Ostasien, Indonesien 65 und Annexion Osttimors: Wirtschaft, der Westen und Menschenrechte und vieles mehr.

Zum Programmflyer des 3. Asientags

Weitere Informationen: www.asienhaus.de

Indonesien Forum NRW (Kooperation mit IHK Aachen und Bonn)

Dienstag, 3. März, 18:00 Uhr
Parkrestaurant RheinAue, Ludwig-Erhard-Allee 20
53175 Bonn

Jokowi 120 Tage im Amt
Um einen Erfahrungsaustausch unter Unternehmern mit geschäftlichen Aktivitäten in Indonesien zu ermöglichen, organisieren die IHK´s Bonn/Rhein-Sieg und Aachen gemeinsam mit der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Köln und der Auslandshandelskammer Indonesien das „Indonesien Forum NRW“.

In dem Forum soll ein Meinungs- und Erfahrungs-austausch zu wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Themen Indonesiens ermöglicht werden. Der Vortrag des ersten Forums wird von dem Geschäftsführer der Deutsch-Indonesischen Industrie- und Handelskammer, Herrn Jan Rönnfeld, zu dem Thema „Präsidentschafts-wahl 2014: Joko Widodo – 120 Tage im Amt“ gehalten.

[ Anmeldungen unter IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Tel. 0228/22 840 / info(at)bonn.ihk.de ]

NEGERI TANPA TELINGA – LAND OHNE OHREN – OmeU, 110 Minuten, 2014

Filmpräsentation mit Publikumsgespräch mit Lola Amaria

Regisseurin und Produzentin von NEGERI TANPA TELINGA                                                       (zuletzt am 16. Dezember 2014 in Köln zu Gast mit „Sanubari Jakarta“)

Freitag, 20. Februar 2015, 20:00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr)

Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln – Kinoraum
Eintritt 5,- Euro, Reservierung:  mail@dig-koeln.de


Nach dem Sturz von Suharto (1998) wird gute Regierungsführung zum Schlüsselwort des neuen Indonesiens. Die Presse wirbelt Korruptionsfälle, Sexskandale und gegenseitige Angriffe zwischen staatlichen Institutionen auf, so dass einem Hören und Sehen vergehen kann. Die satirische Komödie erzählt von Menschen in der Politik, die letztlich von den widerstreitenden Interessen der Mächtigen verschlungen werden.

Kurzinhalt  Land ohne Ohren

Naga empfindet auf einmal, dass sein Leben nicht mehr schön und erträglich ist. Auch wenn sein Beruf als Masseur von ihm verlangt, dass er Kranke von ihren Schmerzen befreit, geht er zu Dr. Sangkala. Er bittet seinen Arzt und Freund sein Trommelfell zu zerstören, damit er die Stimmen, die ihm weh tun, nicht mehr hören muss. Denn die Amal Syurga Partei plant eine große Verschwörung: Der Vorsitzende der Partei Ustad Etawa versucht zusammen mit einem Fleischimporteur Staatsgelder zu Gunsten seiner Partei zu manipulieren. Der Plan wird sorgfältig geschmiedet; die Aktivitäten der Partei, die religiöse Symbole trägt, entsprechen aber nicht dem Benehmen der Partei-Bosse.

Die Partei Martobat ist der legitime Unterstützer der Politik in Indonesien. Deren Vorsitzender Piton hat große Ambitionen Präsident zu werden. Für sein Ziel versucht er, soviel Geld wie möglich aufzutreiben und nutzt auch seinen Einfluss im Parlament, unterstützt von seinem Parteifreund Joko Ringkik. Piton setzt auch auf Tikis Quita, eine Lobbyistin, die Zugang  zu allen Gruppen im Parlament hat.

Kapak, die Kommission zur Korruptionsbekämpfung, beobachtet all diese Verschwörungen und faulen Pläne der beiden großen Parteien und hat bereits von den Aktivitäten der Parteioberen Wind bekommen, so auch die Fernsehstation Televisi 9. Piton sieht sich mit den Untersuchungen von Kapak konfrontiert. Zunächst denkt er, dass Tikis Quita hier eine entscheidende Rolle gespielt hat. Später erfährt er jedoch, dass Journalisten Interna ausgeplappert hatten; Piton hat nämlich eine enge Beziehung zu einer Reporterin.

Es sind die Ohren von Naga, die alle Gespräche und Besprechungen gehört haben; als Masseur hat er Unterredungen der wichtigen Leute mitbekommen: Wie sie ihre faulen Transaktionen betätigen, die Klagen von Piton, die ansonsten nie gehört wurden, auch nicht von dessen Ehefrau. Diese Gespräche widern Naga an. Die Ohren sind wichtig zum Denken und für ein ungetrübtes Gewissen. Aber sie werden zu einem Leiden verursachenden Sinnesorgan, wenn man eine Wahrheit hört, die man nicht mit seinem Gewissen in Einklang bringen kann.

Eine Persiflage des Politikgeschäfts in Indonesien als kritischer Kommentar zu den oft fragwürdigen und schmutzigen Aktivitäten zum Machterwerb oder auch Machterhalt.

Lola Amaria

1977 in Jakarta geboren, ist als Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin eine populäre und vielseitige Filmemacherin Indonesiens. Wenn sie anfangs unterhaltsame Rollen in Fernsehserien und Filmen spielte, wendet sie sich inzwischensozial- und zeitkritischen Themen zu. In diesem Jahr ist sie zur Berlinale eingeladen und nach einem Besuch im letzten Dezember jetzt mit ihrem letzten großen Spielfilm erneut in Köln

© Foto Lola Amaria Produktion

© Foto Lola Amaria Produktion

Eine Veranstaltung der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft, Köln, mit freundlicher Unterstützung von LADOC.

Kontakt: mertes@dig-koeln.de

Neue Literatur aus Indonesien  –  Lesung mit Ayu Utami

Montag, 26. Januar 2015, 19:30 Uhr

Rautenrauch-Joest-Museum, Bibliothek, Cäcilienstraße 29, 50667 Köln 

Bitte Eingang Leonhard-Tietz-Straße 10, 50676 Köln nutzen.
Eintritt 6,- € / ermäßigt 4,- €


Indonesien ist 2015 Ehrengast und Partnerland der Buchmesse Frankfurt. Im Vorfeld gibt es eine Lesung aus Ayu Utamis ersten in Deutsch veröffentlichten Roman Saman und dem im Sommer erscheinenden neuen Roman Larung (beide im Horlemann-Verlag, Berlin).

Außerdem erläutert der Übersetzer Peter Sternagel seine Erfahrungen mit der Textarbeit.
Die 1968 in Bogor geborene Ayu Utami ist die wohl bekannteste zeitgenössische Schriftstellerin Indonesiens. Sie veröffentlicht Romane, Kurzgeschichten und journalistische Beiträge für verschiedene indonesische Magazine. In ihrem erster Roman Saman gibt sich die Autorin betont politisch und gewann zahlreiche Literaturpreise – nicht zuletzt aufgrund ihres offenen Umgangs mit gesellschaftlichen Tabus wie der Ausgrenzung und Diskriminierung religiöser, bzw. ethnischer Minderheiten als auch der Problematisierung traditioneller Rollenzuweisungen in der patriarchalischen Gesellschaft Indonesiens. In ständig wechselnden Erzählperspektiven und mittels der Zwischenschaltung von Traumsequenzen und alter indonesischer Mythen, erzählt der Roman von dem erstrebten politischen Wandel Indonesiens.

Sie ist aktiv in der politisch engagierten Künstlervereinigung „Utan Kayu“ in Jakarta und in deren Kulturmagazin „Kalam“.
“Die Geschichte vom Titelhelden Saman ist derart packend geschrieben, dass sich dem manchmal geradezu mythischen Bann der Ereignisse wohl niemand entziehen kann. […] Die Autorin scheut sich auch nicht, Tabuthemen im damaligen Indonesien aufzugreifen, über Sexualität und im Besonderen weibliche Sexualität zu schreiben. Die Handlungsstränge des Romans sind sehr kunstvoll, doch auch vielschichtig”, urteilt das Südwind Magazin.

Ihr demnächst in deutscher Übersetzung – als Fortsetzung von Saman – vorliegender Roman Larung erschien 2001. Dessen Thema ist die Aufarbeitung des Traumas der Jahre 19965/66, als Hundertausende von Kommunisten und vermeintlicher Sympathisanten Opfer willkürlicher Verfolgungen wurden, und die Unruhen in Jakarta 1998, die schließlich zum Ende des Suhartoregimes führten. Darin abermals verflochten sind die Lebensläufe der vier selbstbewussten Frauen, die der Leser bereits aus Saman kennt.
In den Folgejahren hat sie noch zehn weitere Romane und Essays publiziert.
Peter Sternagel war lange Jahre für das Goethe-Institut in Indonesien, zuletzt als Institutsleiter in Bandung. Er hat außer den genannten Werken von Ayu Utami Romane von Umar Kayam und Andrea Hirata übersetzt. Er lebt in Berlin.
Die Veranstaltung wird freundlicherweise von der Botschaft der Republik Indonesien und Litprom | Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V. unterstützt.

 

Ayu Utami (Foto Karel Steenrbink)

Ayu Utami (Foto Karel Steenrbink)

Kontakt: mertes@dig-koeln.de

Termine 2014

Dienstag, 16. Dezember 2014, 19:30 Uhr

Film SANUBARI JAKARTA (Jakarta Deep Down)

Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln
Kinosaal, Eintritt 5,00 EUR
90 Min, OmengU

Filmpräsentation und Publikumsgespräch
„Sexuelle Orientierung und Geschlechteridentitäten in Indonesien“
Gäste LOLA AMARIA, DÉDÉ OETOMO, KLAUS JETZ

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© Sanubari Jakarta (Jakarta Deep Down):Foto Lola Amaria Produktion

Die Rechte von Lesben, Schwulen, bi-, trans- und intersexuellen (abgekürzt LGBTI) Menschen sind bis heute weltweit eingeschränkt. In Indonesien kam es in den letzten Jahren vermehrt zu Übergriffen und auch Morden wegen sexueller Orientierung, die nicht den Mehrheitsnormen entspricht. Der in diesem Jahr neu gewählte Präsident der Republik Indonesien Joko Widodo verspricht eine „mentale Revolution“, die das in vielen Widersprüchen stehende Land mit der weltweit größten muslimischen Bevölkerung in eine gesicherte Zukunft führen soll: Fragen der Menschenrechte – auch der Frauenrechte – ebenso wie die Rechte von Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung werden mit neuem Elan angegangen. Dem steht eine neue Verordnung der Provinz Aceh entgegen; danach wird gleichgeschlechtlicher Sex mit 100 Peitschenhieben bestraft. Der Kampf für ein Gesetz, gleichgeschlechtliche Ehen zu legalisieren, ist aktueller als je zuvor.

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© Sanubari Jakarta (Jakarta Deep Down):Foto Lola Amaria Produktion

Aus Anlass des Internationalen Tag der Menschenrechte der UN am 10. Dezember präsentiert ein Zusammenschluss von Kölner Institutionen, allen voran der Lesben- und Schwulenverband (LSVD), die Stiftung Asienhaus, Feminale e.V., auf Initiative der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft eine Filmveranstaltung mit anschließender Diskussion zur aktuellen Situation der Menschenrechte mit der Regisseurin von Sanubari Jakarta, Lola Amaria und dem Aktivisten Dédé Oetomo, Gründer und Vorstand von Gaya Nusantara und Klaus Jetz, Geschäftsführer des LSVD.

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© Sanubari Jakarta (Jakarta Deep Down):Foto Lola Amaria Produktion

Sanubari Jakarta (Jakarta Deep Down) wurde von der international bekannten Schauspielerin und Regisseurin Lola Amaria als Omnibus-Film produziert: Neun RegisseurInnen, darunter auch Lola Amaria, sowie die Schauspielerinnen Dinda Kanya Dewi und Kirana Larasati, beschreiben in den Kurzfilmen die komplexen und vielschichtigen Probleme von LGBTI-Menschen im heutigen Indonesien. Darum geht es auch bei der Diskussion am 16.12 mit Lola Amaria und dem Aktivisten Dédé Oetomo, Gründer und Vorstand von Gaya Nusantara und Klaus Jetz, Geschäftsführer des LSVD.
Begrüßung Karl Mertes (DIG), Moderation Carla Despineux (Feminale e.V.), Johanna Lein (Watch Indonesia!).

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Lola Amaria (© Sanubari Jakarta (Jakarta Deep Down):Foto Lola Amaria Produktion)

Kasse geöffnet ab 18:30 Uhr, limitierte Plätze, Reservierung unter Fax: 0221-728611, E-Mail: elfriede.schmitt@gmx.biz
Abholung Reservierungen am 16.12. ab 18:30 Uhr bis 19:00 Uhr

Eine Kooperationsveranstaltung der DIG und Watch Indonesia! mit LSVD und Hirschfeld Eddy Stiftung, Stiftung Asienhaus, Feminale e.V.. Gefördert von Hannchen Mehrzweckstiftung, Stadt Köln, Land NRW. Dank an büro elfriede schmitt, choices, tanmedia und LaDOC.

 


 

Donnerstag, 6. November 2014, ab 19:00 Uhr

M I T   K U N S T   G E G E N   G E W A L T

Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße, Köln (Nähe Ebertplatz)

 

Deutsch-Indonesische Gesellschaft e.V. / DIG
Institut Gerechtigkeit und Frieden für Frauen / NUR

Eine Gruppe indonesischer Künstlerinnen und Künstler engagiert sich seit Jahren      – von Sumatra im Westen bis nach Papua im Osten des Archipels – auf unterschiedliche Art und Weise gegen Gewalt. Das sind konkrete grass root-Initiativen, vor allem mit Frauen, deren Traumata bearbeitet werden. Dafür  steht das indonesische Institut Gerechtigkeit und Frieden für Frauen / NUR.
Frauen sind vielfältige Opfer willkürlicher Gewalt – sowohl in kriegerischen Auseinandersetzungen als auch bei häuslichen Konflikten, unter ökonomischen, politischen oder religiösen Vorzeichen.
In Indonesien bemüht sich seit 1999 das Institut Gerechtigkeit und Frieden für Frauen durch partizipative Theaterarbeit um marginalisierte Frauengruppen. In Schreibwerkstätten und mit selbstinszenierten Theateraufführungen wird zunächst den mitwirkenden Frauen eine Reflexion und Analyse ihrer Situation ermöglicht, die dann in öffentliche Bühnenaufführungen münden, in denen sie ihre aktuelle Lage thematisieren. Diese jeweils mehrmonatigen Prozesse sensibilisieren die Frauen zu einer Überprüfung der Ursachen und Konsequenzen mit staatlicher sowie privater Gewaltanwendung.
Die Aufführungen der gemeinsam erarbeiteten Stücke finden zunächst in der nachbarschaftlichen oder regionalen Umgebung statt; in vielen Fällen konnten auch Vorstellungen in der Hauptstadt Jakarta organisiert werden. Gespielt wurde in Kunst- und Kulturzentren, Universitäten, Theaterakademien, im Büro der Nationalen Menschenrechtsorganisation, in Schulen, Bürgerzentren und auf öffentlichen Plätzen.
An der Erarbeitung der jeweiligen Stücke wirken neben der Regisseurin Lena Simanjuntak und der Schriftstellerin und Journalistin Dorothea Rosa Herliany noch Psychologen, Sozialarbeiter, Mediziner, Pädagogen, Juristen mit.
Um einen Einblick in diese Arbeit gewinnen zu können, wird an Hand einer kurzen Filmdokumentation und durch Erläuterungen der Verantwortlichen sowie Gespräche aufgezeigt, was die Themen der einzelnen Projekte waren, welche Effekte erzielt werden konnten und welche Perspektiven solche Initiativen haben können.
Neben Lena Simanjuntak und Dorothea Rosa Herliany, die einen Überblick der gesamten Arbeit von NUR geben, sind Vertreterinnen des Orchide Teater-Papua eingeladen, um konkrete Erfahrungen zu schildern.
In einem Referat von Dr. Susanna Smolenski, Ehrenwallsche Klinik – Ahrweiler, und Gesprächen mit Karin Griese, medica mondiale, werden die Voraussetzungen und Wirkungen dieser Art von Trauma-Bewältigung erörtert.

Gegen Gewalt

Entwurf Programmablauf

Begrüßung
Karl Mertes

Rezitation
Dorothea Rosa Herliany

Dokumentarfilm (ca.17 Minuten)
Frauen-Theaterarbeit in Indonesien    (Herri Ketaren)

ca. 19:30 Uhr Zielsetzungen und Aktivitäten von NUR
Karin Griese von medica mondiale im Gespräch mit Dorothea Rosa Herliany und Lena Simanjuntak, Institut Gerechtigkeit und Frieden für Frauen

Die Bedeutung von Kreativität bei der Bewältigung psychischer Folgen von Gewalt
Dr. Susanna Smolenski, Dr. von Ehrenwall’sche Klinik, Ahrweiler

Stichworte zu Papua
Karl Mertes

Erfahrungen mit der Theaterarbeit
Karin Griese im Gespräch mit Vertreterinnen des Orchide Teater

ca. 20.45 Uhr  Rezitation
Dorothea Rosa Herliany

Kontakt: Karl Mertes (0221 – 73 28 056 / mertes@dig-koeln.de)

In Kooperation mit:

+logo fns    nur    nur


 

Samstag, 18. Oktober 2014, 14:00 Uhr

Kampung Köln (mit Kulturklüngel)

Stadtspaziergang zu indonesischen Themen

Treffpunkt: Galerie Smend / Anmeldung unter www.grenzgang.de

Weitere Informationen hier online!

 


 

Samstag, 27. September 2014, ab 11:00 Uhr

Indonesientag

Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße, Köln (Nähe Ebertplatz)

Pasar Senggol und Rahmenprogramm
ab 11:00 Uhr            Pasar Senggol – auf dem Hof
Angebote an verschiedenen Imbissständen, Kunsthandwerk, Bücher, Textilien

13:00 – 15:00 Uhr  15 Jahre Reformasi – im Saal

Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung  bezieht sich auf die indonesische Reformpolitik ab 1998 nach dem Wechsel der so genannten Neuen Ordnung der langjährigen Präsidentschaft Soehartos.
Fragen der Meinungsfreiheit, der uneingeschränkten Religionsausübung und vor allem der zu erwartenden Entwicklung nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr werden erörtert:

– Prof. Heiner Bielefeldt, UN-Sonderberichterstatter Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Erlangen,  zum Interreligiösen Dialog
– Ingo Wandelt, Südostasienwissenschaftler, Köln, zu Sicherheitsfragen
– Hok An, IMBAS, Frankfurt, zur wirtschaftlichen Entwicklung
– Michaela Haug, Ethnologin, Köln, zur Dezentralisierung in Kalimantan
– Anett Keller, Journalistin, Bremen, zur aktuellen Situation nach den Wahlen

[ mit Stiftung Asienhaus ]

15:00 Uhr Tänze und Musik – auf dem Hof

16:00 – 17:30 Buchmesse 2015 (mit Indonesien als Ehrengast) – im Saal

Indonesien hat als Ehrengast in Frankfurt die Gelegenheit, dem internationalen Publikum die Reichhaltigkeit seiner Literatur vorzustellen. Zur ersten Information verhelfen einige Beiträge:

– Berthold Damshäuser, Uni Bonn: Literaturen Indonesiens

Indonesien ist eine literarische Schatzkammer. Es verfügt über vielfältige Literaturen in mehr als hundert verschiedenen Sprachen. Neben mündlich tradierten existieren bedeutende schriftsprachliche klassische Literaturen, zum Beispiel die malaiische sowie die javanische, deren Werken zum Teil weltliterarischer Rang zugestanden werden kann. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist in Indonesien eine moderne in malaio-indonesischer Sprache verfasste Nationalliteratur entstanden, die insbesondere auf dem Gebiet der Lyrik und der erzählende Prosa Meisterwerke hervorgebracht hat.
Der Vortrag von Berthold Damshäuser liefert eine Einführung in die literarische Vielfalt Indonesiens von der Vergangenheit bis hin zur Gegenwart. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zu Fragen, zur Diskussion.

– Sabine Müller / Edith Koesoemawiria, litrantara, Köln: Konzepte für Übersetzungsprogramme

– Dorothea Rosa Herliany, Magelang: Rezitation, Lesung eigener Lyrik

Download des Programms als PDF

Nachbericht im Kölner Stadtanzeiger

 


 

Donnerstag,  4. September 2014, 19:30 Uhr

Filmvorführung und Gespräch mit dem Filmemacher
Jakarta Disorder

Filmhaus Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln, Eintritt 6,50 €uro, ermäßigt 5,- €uro
Dokumentarfilm von Ascan Breuer, Österreich / Indonesien, 2013, 89 Minuten

BreuerEin aktueller Film von  A s c a n   B r e u e r, der anwesend ist. Geboren in Hamburg, lebt und arbeitet er in Wien, Köln und Berlin als Filmemacher, Sozial-  Kulturwissenschaftler, studierte an der Universität Wien sowie  an der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln.
Im Herzen der indonesischen Megacity Jakarta sollen über Jahrzehnte gewachsene Slumsiedlungen einem gigantischen Wohnbauprojekt weichen. Für deren Bewohner/innen wird die städtebauliche Entwicklung zur Existenzfrage. Zwei Frauen proben den Widerstand gegen lokale Gesetzeswillkür. Sie postulieren die Teilhabe an jener Freiheit, die Indonesiens noch junge Demokratie verheißt, der armen Bevölkerungsmehrheit aber bis dato verwehrt worden ist. (Katalogtext Diagonale 2013)

Dort, wo diese städtebaulichen Utopien Wirklichkeit werden sollen, liegt auch der Slum von Großmutter Dela: Wie ein markanter Gegenpol zu den umliegenden im Bau befindlichen Wolkenkratzern, Symbole eines Aufschwungs, an dem ein Großteil der Bevölkerung Indonesiens nicht teilhaben wird. Mit Unterstützung von Wardah Hafidz, der Chefkoordinatorin des „Urban Poor Consortiums“, beschließt Oma Dela,  sich der fragwürdigen Entwicklung entgegenzustellen.
Ascan Breuer wählt die zunehmende soziale Unvereinbarkeit von Slumrealität und marktwirtschaft-lichem Wachstum als Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit der ehemaligen Heimat seiner Mutter. Was er davon habe, dass er jetzt für die Menschen in Europa gefilmt werde, wendet sich ein Kampung-Bewohner direkt in die Kamera: „Mit einem Film ist niemand geholfen.“
Die Auseinandersetzungen münden 2013 in Begegnungen mit Joko Widodo, dem damals neuen Gouverneur von Jakarta, der im Juli 2014 neugewählter Präsident Indonesiens geworden ist.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft, der Melanchton-Akademie, der Stiftung Asienhaus.
Im Anschluss an die Vorführung steht der Filmemacher Ascan Breuer zur Diskussion bereit.

Jakarta Disorder

Kurztext zur Ankündigung

Jakarta Disorder
Dokumentarfilm von Ascan Breuer

Donnerstag, 4. September 2014, 19.30 Uhr
Filmhaus, Maybachstraße 111, 50670 Köln, Eintritt 6,50 €uro, ermäßigt 5,- €uro

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta, mit nahezu 10 Mio Einwohnern, sollen über Jahrzehnte gewachsene Slumsiedlungen einem gigantischen Wohnbauprojekt weichen. Für deren Bewohner/innen wird die städtebauliche Entwicklung zur Existenzfrage. Zwei Frauen proben den Widerstand gegen die lokale Gesetzeswillkür. Sie postulieren die Teilhabe an jener Freiheit, die Indonesiens noch junge Demokratie verheißt, der armen Bevölkerungs-mehrheit aber bis dato verwehrt worden ist.

Filmvorführung und Gespräch mit dem Filmemacher.

Kooperation Deutsch-Indonesische Gesellschaft, Melanchthon-Akademie, Stiftung Asienhaus

Das Programm als PDF

Besprechung bei Radio Köln

Links:

Nachbericht auf WDR3

 


 

Mittwoch, den 25. Juni 2014, 19:00 Uhr

Moderne Musik-Band aus Bali auf Tour

Galerie Smend, Mainzer Straße 37, 50679 Köln – Südstadt

N O S S T R E S S  – Protestsongs aus BaliSeit Jahren macht eine balinesische Folk-Pop-Band auf sich aufmerksam, nicht nur weil sie gute Musik spielt, sondern diese auch mit aufrüttelnden und kritischen Texten verbindet. Sie nennt sich „nos stress“ – sprich „unser Stress“ – und macht so ihre Einstellung schon mit ihrem Namen deutlich. Die Gruppe richtet ihren Blick auf Dinge, bei denen andere wegschauen.
2008 in Bali gegründet, tragen die drei jungen Männer – Cokorda Bagus Pemayun, Nyoman Angga und Guna Warma Kupit – Pop, Folk und Blues vor. Es sind Songs und lyrische Texte über ihren Alltag und soziale Probleme, denn immer mehr Bäume und Felder müssen in Bali Hotels und touristischen Anlagen weichen. Sie singen, wie nicht nur Land, aber auch die Identität Balis ausverkauft wird und wie Balinesen zu Marionetten der Geschäftemacher werden . . .
Nach erfolgreichen Auftritten in Hamburg, Hannover, Berlin und Mannheim, kommt die Gruppe im Rahmen einer Deutschland-Tournee für einen Abend nach Köln.

nostress

Nachtrag: Der Kölner Stadt Anzeiger hat einen lesenswerten Bericht zum Event veröffentlicht.

Links:

 


 

Samstag, 10. Mai, ab 10:00 Uhr – 17:00 Uhr
Samstag, 1. Juni ab 10:00 Uhr

Internationales und interkulturelles Fest in Bonn

(Einzelheiten zum Programm folgen)

Donnerstag, 15. Mai, 19:00 Uhr

Traditionelles Jahresessen

Haus Java, Am Rinkenpfuhl 57, 50676 Köln
Bitte telefonische Anmeldung bis zum 9. Mai unter 0221 246 421

 


 

Samstag, 10. Mai, ab 10:00 Uhr – 17:00 Uhr

Europa und Asien – 2. Asientag zum Thema „Europa und Asien: Wachstum – Menschenrechte –
Solidarität“

Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Die Veranstaltung

Die beschleunigte Entwicklung in vielen asiatischen Ländern geht mit zahlreichen Konflikten einher – alten und neuen. Dazu gehören Ressourcenkonflikte, die vielerorts mit
Menschenrechtsverletzungen, wie Landnahme und Vertreibung korrelieren. In Kambodscha protestieren TextilarbeiterInnen gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen. Politische Konflikte eskalieren in Thailand (‚Rot’ gegen ‚Gelb’), in Myanmar kommt es zu Übergriffen gegen die Rohingya – vielerorts zu einem Aufschwung fundamentalistischer Bewegungen oder Parteien. Eine (sic!) der Brennpunkte sind Wahlen – in Thailand, Indien, 2015 in Myanmar – und damit die Frage der Demokratie. Gleichzeitig versucht die EU, sich mit Handels- und Investitionsabkommen größeren Einfluss auf Märkte und Rohstoffe zu verschaffen.Mitten drin: zivilgesellschaftliche Organisationen, soziale Bewegungen und politische
Gruppen, die sich auf solche Veränderungen und neuen Konstellationen einstellen müssen.
Frage dabei ist auch, ob sie noch richtig aufgestellt sind, um Einfluss zu nehmen, ob sie
durch Runde Tische vereinnahmt werden, ob sie gegenüber der Privatwirtschaft als
Entwicklungspartner in den Hintergrund gedrängt werden, …. Das gilt auch für uns hier
in Europa – viele Vorstellungen und Ansätze sind möglicherweise nicht mehr adäquat.
Entstehen neue Formen von Engagement, Solidarität und politischer Arbeit, neue Allianzen, …?Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Ansichten und Erfahrungen in die Diskussionen einzubringen!Monika Schlicher, Stiftung Asienhaus
Jan Pingel, philippinenbüro
Genia Findeisen, Südostasien-Informationsstelle

Programm

Begrüßung 10:30 Klaus Schreiner, Vorsitzender der Stiftung Asienhaus
Eröffnungsrede 11:00 Theodor Rathgeber, Forum Menschenrechte
Themenblock 12:00 Vorträge, Inputs & Diskussionen

Mittagspause 13:00 Köstlichkeiten aus Indonesien

Themenblock 14:00 Workshops, Filmvorführung, Inputs & Diskussionen
Kaffeepause 15:30
Schlussdiskussion 16:00 Herausforderungen für soziale Bewegungen,
Umwelt- und Entwicklungsorganisationen.

Rahmenprogramm

„Den Mutigen eine Stimme geben“
Ausstellung der Südostasien-Informationsstelle zu Medien- und Pressefreiheit in Südostasien.

Im Eingangsbereich, 12 – 13 Uhr Führung und Diskussion.
Markt der Möglichkeiten: NGOs stellen ihre Arbeit vor:
Asian Social Business Community ASBC e.V. , Babaylan – Philippine Women’s Network in
Europe, Deutsch-Indonesische Gesellschaft Köln, Deutsch-Nepalische Gesell-schaft, Deutsche-Osttimor Gesellschaft, Korea-Verband, Pazifik-Netzwerk, Philippinenbüro,
Powershift, Südasien-Büro, Südostasien-Informationsstelle, Stiftung Asienhaus mit
Burma-Initiative & China-Programm, West-Papua Netzwerk.

Themenblock 12-13 Uhr

Palmölkampagnen und transnationale Solidarität – Podium
Umweltgruppen konnten erfolgreich Umweltzerstörung und Landkonflikte thematisieren, die mit der Expansion von Palmöl, insbesondere in Indonesien, zusammenhängen. Das Podium problematisiert den bisherigen Fokus auf Konsumentenkampagnen und die Reaktion der Industrie, die mit dem “Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl” (RSPO) zertifiziertes Palmöl auf den Markt bringt.

Stefanie Hess, Robin Wood, Hamburg
Saurlin Siagian, Hutan Rakyat Institut, Indonesien
Oliver Pye, Universität Bonn & Stiftung Asienhaus

Freihandelsabkommen mit Asien: Wer verdient an der Wachstumsdroge? – Podium
Ein immer dichter werdendes Netz an bilateralen Freihandelsabkommen umspannt Europa und Asien und zementiert eine Liberalisierungs- und Privatisierungspolitik.
Investitionsschutzabkommen für Unternehmen, die ihnen Klagen gegen Staaten erlauben,
bedrängen politischen Gestaltungsraum der Regierungen. Vorgestellt werden Beispiele aus
Europa (TTIP), Thailand und Myanmar.

Jürgen Maier, Forum Umwelt und Entwicklung
Niyada Kiatying-Angsulee, FTA-Watch, Thailand
Wolfram Schaffar, Universität Wien & Stiftung Asienhaus

Die Gier nach Rohstoffen: Ausbeutung in Papua-Neuguinea, Rohstoffsicherung für Deutschland und zivilgesellschaftliche Antworten
Der Workshop thematisiert den Rohstoffboom selbst, sowie die verheerenden Folgen für
Bevölkerung und Umwelt. Zudem steht der unregulierte Tiefseebergbau im Fokus. Wie lässt
sich der globale Wettlauf um die natürlichen Ressourcen kontrollieren? Welche Strategien
verfolgen BRD oder EU? Welche Kritik äußern NGOs?

Roland Seib, Pazifik-Netzwerk
Michael Reckordt, Powershift

Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse in der Textilindustrie in Kambodscha & Bangladesch
Weltweite Handelsunternehmen machen mit unserer Mode Millionengeschäfte. AktivistInnen in Süd und Nord kämpfen für die Einhaltung von arbeitsrechtlichen Mindeststandards. Wie können VerbraucherInnen aktiv werden?

Christiane Schnura, Kampagne für ‚saubere‘ Kleidung „Den Mutigen eine Stimme geben“
Vortrag und Führung durch die Ausstellung zu Medien- und Meinungsfreiheit in Südostasien.
Genia Findeisen, Südostasien-Informationsstelle im Asienhaus

Themenblock 14-15.30 Uhr

Palmölkampagnen und transnationale Solidarität – Workshop
Im Ideenworkshop werden über mögliche Solidaritätsformen nachgedacht, die über
Konsumentenentscheidungen hinaus gehen, und es werden konkrete Ideen für neue
transnationale Kampagnen entwickelt, die die räumlichen Dynamiken des Palmölbooms und die Arbeiterproteste gegen den RSPO im Blick haben.

Stefanie Hess, Robin Wood, Hamburg
Saurlin Siagian, Hutan Rakyat Institut, Indonesien
Oliver Pye, Universität Bonn & Stiftung Asienhaus

Freihandelsabkommen mit Asien: Wer verdient an der Wachstumsdroge? – Workshop
Im zweiten Teil des Workshops diskutieren wir, welche Akteure in der Auseinandersetzung um Freihandels- und Investitionsverträge involviert sind, wo sich bereits Widerstand formiert und welche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen Gruppen in Europa und Asien bestehen.

Jürgen Maier, Forum Umwelt und Entwicklung
Niyada Kiatying-Angsulee, FTA-Watch, Thailand
Wolfram Schaffar, Universität Wien & Stiftung Asienhaus

Umkämpfte Demokratie: Myanmar, Indien und Südkorea
Wie in Thailand spitzen sich in mehreren asiatischen Länder (sic!) politische Konflikte
zu. Dabei gewinnen sowohl autoritäre und religiös fundierte Organisationen oder Parteien
als auch neue politische Bewegungen an Bedeutung.

Gerhard Klas, Publizist und Südasien-Experte
Christina Grein, Burma Initiative der Stiftung Asienhaus
Kim Dongchun, Professor für Soziologie, Seoul Uwe Hoering, Stiftung Asienhaus, Moderator

Klimagerechtigkeit braucht globales Handeln!
Der Klimawandel verstärkt die Folgen von Taifunen massiv.Länder, die die Hauptverantwortung an der Erderwärmung tragen, sind gefordert global für die Folgen und Schäden einzustehen. Was sind die (sozialen) Folgen des Klimawandels in den Philippinen und welche Forderungen stellt die Klima-Gerechtigkeitsbewegung im Land?

Jan Pingel, philippinenbüro im Asienhaus

„Waking the Green Tiger“ (Chin. Film mit englischen Untertiteln)
Aktivisten in China stoppen Großstaudammprojekt: Dokumentation über den Beginn der
Umweltbewegung in China.

Nora Sausmikat, China-Programm der Stiftung Asienhaus

Ihre Teilnahme

Wann? Wo?
10.05.2014 Alte Feuerwache
10 – 17 Uhr Melchiorstr. 3, 50670 Köln
Teilnahmebeitrag: 10 Euro / 5 Euro ermäßigt
Anmeldung bis 6. Mai 2014 per E-Mail an
anmeldung-asientag2014@asienhaus.de
oder rufen Sie an unter: 0221/716121-11 oder –13.

Anreise
Es empfiehlt sich die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahn-Linien 5, 12, 15, 16, 18 (bis Ebertplatz, 5 Gehminuten)
Bus-Linien 140, 148 (bis Krefelder Wall oder Ebertplatz,
5 Gehminuten)
S-Bahn S6, S11, S12, S13
Regionalbahn RB 25 (bis Hansaring, 5 Gehminuten)
Es gibt keine Parkplätze in der Umgebung der Alten Feuerwache!

 

Weitere Informationen im Programmflyer (PDF)

 


 

Donnerstag, 10. April, 15:00 Uhr

Besuch Deutsche Welle – Asien Magazine, Bonn

Das frühere Indonesische Programm der DW gibt es nicht mehr. Statt des klassischen Radioprogramms werden via Internet fortlaufend Informationen produziert.
Wir haben Gelegenheit, mit der Redaktion und dem Leiter Grahame Lucas zu reden und die neue Arbeitsweise und deren Zielsetzung kennenzulernen.

Anmeldungen bitte bis zum 2. April unter mertes@dig-koeln.de oder telefonisch 0221 – 73 28 056

 


 

Donnerstag, 3. April, 19:30 Uhr

Panji-Kultur: Wir folgen dem Kappenmann zum kulturellen Erbe Javas

Galerie Smend, Mainzer Straße 31, 50678 Köln (Südstadt)
Vortrag von Dr. Lydia Kieven

panji
Panji, der Prinz mit einer Kappe als Kopfbedeckung, taucht in Reliefs an altjavanischen Tempelbauten auf.
Seit einigen Jahren schon ist er aus der steinernen Vergessenheit heraus getreten und erfährt eine enorme Revitalisierung vor allem in Ostjava: Im Maskentanz wayang topeng, im Bildrollendrama wayang beber, in modernen Kreationen von Tanz, Theater und Schattenspiel spielt die Liebesgeschichte um den Prinzen Panji und die Prinzessin Candrakirana die Hauptrolle. Diese aus Java stammenden Panji-Geschichten wurden während alter Zeit sogar bis auf das südostasiatische Festland in Ländern wie Kambodscha und Thailand verbreitet. Initiiert vom Umwelt- und Kulturaktivisten Suryo Wardhoyo im Jahre 2004, ist innerhalb der letzten 10 Jahre die ‚Budaya Panji‘ / Panji-Kultur zu einem feststehenden Begriff in der ostjavanischen Kulturszene geworden. Panji wurde als Träger eines immensen Potentials in der Vermittlung und Entwicklung eines Bewusstseins kultureller Identität erkannt, sei es im Bereich von Kunst, Geschichte, Umweltthemen, Mystik. Der Vortrag beleuchtet die Themen der Panji-Kultur, und insbesondere spürt er den Perspektiven und dem Potential der ‚Panji-Bewegung‘ innerhalb aktueller Entwicklungen von Globalisierung, Arabisierung sowie dem Umgang mit dem eigenen kulturellen Erbe im heutigen Java nach.

Die Referentin ist Verfasserin des Buches Following the cap-figure in Majapahit temple reliefs, 2013, Brill-Verlag.

 


 

Donnerstag, 3. April, 19:00 Uhr

Mitgliederversammlung der DIG

(gesonderte Einladung folgt)

 

Sonntag, 16. März, ab 10:00 Uhr

Südostasien-Tag (mit Schwerpunkt Philippinen)

Rautenstrauch-Joest.Museum / Kulturen der Welt
Cäcilienstraße, Nähe Neumarkt, Köln
Umfassendes Programm als PDF

Webseite des Rautenstrauch-Joest-Museums

 


 

Donnerstag, 6. März, 19:30 Uhr

Geschäfte mit und in Indonesien

Gespräch mit Herrn Warman Nursin Kaning und Frau Yurik Warman Nasrun – Notare aus Jakarta
Alte Feuerwache, 50670 Köln, Melchiorstraße 3, Offener Treff (neben dem Info-Büro)

Gesetzliche Rahmenbedingungen zum Schutz ausländischer Investitionen in Indonesien für Geschäftsabschlüsse werden erörtert: Welche Voraussetzungen und juristische Schritte sind zu bedenken, wenn man sich in Indonesien engagieren möchte.