Indonesientag 2018

Samstag, 15. September 2018
Alte Feuerwache
Melchiorstraße 3 / Nähe Ebertplatz, 50670 Köln-Mitte

Indonesien für Auge, Ohr und Gaumen
Tagesveranstaltung zur Begegnung und zum Informationsaustausch – mit einem vielfältigen kulturellen sowie unterhaltsamen Angebot zu den indonesisch-deutschen Beziehungen

© Indonesian Tourism Board

  • ab 11:00 Uhr (auf dem Hof)
    Pasar Senggol mit Imbissständen, Kunsthandwerk, Geschenken, Unterhaltung und einer attraktive Tombola
  • 12:00 – 15:00 Uhr
    Warung Konsuler – Das indonesische Generalkonsulat steht zur Beratung für Pass- und Visumsfragen bereit
  • 14:00 Uhr
    Vorbereitung zu den Wahlen 2019 – Die Prozeduren und formalen Voraussetzungen zur Wahlbeteiligung werden erläutert
  • 15:00 – 17:00 Uhr (im Großen Saal)
    Wayang Jantur Panji von und mit der Gruppe von Agus Bimo / Einleitung und Erläuterung Lydia Kieven
  • 17:00 – 18 Uhr
    Lesung und anschließende Diskussion
    mit Autorin Christina Schott und Herausgeber Benni Over
    „Im Rollstuhl zu den Orang-Utans“

Protagonist der Schattenspielgeschichte ist Panji, eine mythologische javanische Figur, die als Held allerhand Abenteuer zu bewältigen hat und dabei stets moralische, ethische, politische Prinzipien übermittelt. Dem Schattenspieler Agus Bimo gelingt es, Panji eine Funktion in der Stärkung ländlicher Bevölkerung zuzuweisen: Er motiviert die Zuschauer zu einer produktiv-kreativen Beschäftigung mit ihren Problemen. In der Vorführung liegt ein Schwerpunkt bei den Themen Umweltschutz und Klimawandel.

Kontakt: Karl Mertes | mail@dig-koeln.de | 0221 – 73 28 056

© Lydia Kieven

© Lydia Kieven

© Lydia Kieven

© Lydia Kieven

Buchvorstellung und Diskussion

„Im Rollstuhl zu den Orang-Utans“
Eine Reise um die halbe Welt, um den Regenwald zu retten
https://www.papierfresserchen.de/Im_Rollstuhl_zu_den_Orang_Utans

Lesung und anschließende Diskussion
mit Autorin Christina Schott und Herausgeber Benni Over

Benni Over ist 15.000 Kilometer in den Dschungel von Borneo gereist, um einmal Orang-Utans in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben – mit dem Rollstuhl. Der 28-jährige Pfälzer leidet an Muskeldystrophie Duchenne und ist seit seiner Pubertät völlig gelähmt. Doch selbst schlammige Plantagenwege oder eine zusammengebrochene Brücke hielten ihn nicht davon ab, in Orang-Utan-Camps und Dörfer der einheimischen Dayak zu fahren, um mit eigenen Augen zu sehen, wie Menschen und Tiere dort heute leben.
Die Autorin und Journalistin Christina Schott hat Bennis Geschichte protokolliert, ist seine Reise nachgereist und hat mit den Menschen gesprochen, die er getroffen hat. Das Ergebnis ist ein spannender Reisebericht, der in zahlreichen Einschüben den Zusammenhang zwischen der Abholzung des Regenwaldes, dem weltweiten Palmöl und dem Klimawandel erklärt.

Deutsch-Indonesische Gesellschaft e.V., Köln

Mehr als sechs Jahrzehnte Brückenschlag

. . . und wieder gibt es Indonesisches für Auge, Ohr und Gaumen in der Alten Feuerwache.

Im Mai 1950 ist in Köln die erste Deutsch-Indonesische Gesellschaft gegründet worden. Schon damals konnte auf eine lange Tradition wechselseitiger Beziehungen der Länder zurückgeblickt werden.

Die DIG bemüht sich fortwährend um eine differenzierte Darstellung über und eine Verbindung mit Indonesien. Sie tut dies durch öffentliche Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen, Filmvorführungen und Begegnungsmöglichkeiten.

Die DIG gibt zudem das einzige deutschsprachige Magazin zur ausschließlichen Beschäftigung mit Indonesien heraus: „KITA“ [= „wir“] mit drei Ausgaben im Jahr. Der Schwerpunkt liegt auf kulturellen Themen.

Seit 1993 veranstaltet die Deutsch-Indonesische Gesellschaft e.V. „Indonesien-Tage“ in der Alten Feuerwache. Dabei geht es um das Zusammentreffen von Menschen, den Austausch zwischen Kulturen.

Auf dem Basar gibt es ein breites Angebot kulinarischer Besonderheiten, praktischer Gebrauchsgegenstände und kunsthandwerklicher Produkte.

Das Rahmenprogramm lädt zur weiteren Beschäftigung mit Land und Leuten ein. Die Aufführung der kurzen Wayang Kulit / Schattenspiel-Aufführung belegt die traditionelle Darstellungsform aus Java, bei der vor historischem Hintergrund auch aktuelle Fragen und Probleme thematisiert werden.